Die Gruppe setzt sich aus Studentinnen und Studenten dreier Professorinnen und Professoren zusammen und wird ergänzt durch weitere Studierende der Kunstakademie, die sich für dieses Ausstellungsprojekt beworben haben. Prof. Ulla von Brandenburg, Prof. Julia Müller und Prof. Daniel Roth begleiten die kuratorische Arbeit an der Ausstellung und beraten die jungen Künstler bei organisatorischen und inhaltlichen Fragestellungen.
Ausstellung „Nicht küssen nicht hauen“
Die ca. 50 künstlerischen Positionen bewegen sich in denkünstlerischen Feldern Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Film und Performance. Dabei ist die Auseinandersetzung mit den spezifisch ausgewählten Ausstellungsorten in Durlach eine besondere Herausforderung.
Im Schlossgarten, im Alten Friedhof und am Turmberg werden Außen- und Innenprojekte entstehen, welche sich mit den ortsspezifischen Gegebenheiten wie Landschaft, Architektur und den historischen Hintergründen der Örtlichkeiten auseinandersetzen. In den Ausstellungsräumen des Rathauses reagieren die Künstlerinnen und Künstler auf ein klassischeres Ausstellungsformat. Hier gilt es, architektonische Vorgaben wahrzunehmen und ein kuratorisches Konzept zu gestalten, welche die Lesbarkeit der Werke möglich macht. Die Festhalle wird vielseitig bespielt und soll vor allem ein experimenteller Ort für Performances sein.
Zudem werden Führungen für Besucher und Schulklassen organisiert. In Workshops für Kinder und Jugendliche sollen Pavillons gebaut, Performances erarbeitet und Räume für freies Gestalten geschaffen werden.
Spendenaufruf für Ausstellung in Durlach
„Ohne Moos nichts los!“ – das gilt auch bei der Kunst. Daher rufen die teilnehmenden Studentinnen und Studenten die Durlacher Bevölkerung und Firmen auf, das Kunstprojekt finanziell zu unterstützen. „Wir sorgen im Gegenzug dafür, dass in Durlach vom 23. Oktober bis 28. November dank unserer Großausstellung ‚Nicht küssen, nicht hauen‘ richtig was los ist. Es erwarten Besucherinnen und Besucher Performances, Installationen, Malereien und mehr“, so Annika Audu, die selbst an der Ausstellung teilnimmt und auf Instagram einen Spendenaufruf für die Ausstellung gestartet hat (siehe Links).
Jeder Spendenbetrag sei willkommen, „aber ab 10 Euro werdet Ihr sogar Teil der Ausstellung“, verspricht Audu.