Die Lebensmittelspende wird als Chipkarte zur Verfügung gestellt und kann dann in verschiedenen Supermärkten eingelöst werden – natürlich ausschließlich für den Kauf von Lebensmitteln.
Um die Bedürftigkeit abzufragen, wird der Karlsruher Kindertisch e.V. in den kommenden Tagen Familienhelfer, Sozialarbeiter und Schulen kontaktieren, die mit Familien in Kontakt stehen und die jeweilige Situation gut einschätzen können. Eine gesonderte Bedürftigkeitsprüfung durch den Karlsruher Kindertisch findet nicht statt.
„Viele Familien haben mit viel Kraft, Kreativität und unter großer Anstrengung die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeistert“, erklärt der Vorsitzende Ingo Wellenreuther. „Hinzu kommen oft auch finanzielle Sorgen aufgrund von Kurzarbeit oder dem Verlust des Arbeitsplatzes. Deshalb wollen wir helfen und Unterstützung geben an diejenigen, die es besonderes benötigen. Den Kindern kommt es zu Gute.“
Über den Karlsruher Kindertisch e.V.
Das tägliche warme Mittagessen sollte für Kinder eine Selbstverständlichkeit in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft sein. Der 2008 gegründete gemeinnützige Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder zu unterstützen und ihnen die Teilnahme am Essen zu ermöglichen, deren Eltern sich den Kostenbeitrag für das Mittagessen in der Kita oder in der Schule nicht leisten können.
Sozialarbeiter, Klassenlehrer, Mitarbeiter des Sozialen Dienstes der Stadt, Familienhelfer oder aufmerksame Mitbürger können dafür – immer in Absprache mit den Eltern – einen Antrag auf finanzielle Zuwendung für die betreffenden Kinder beim Karlsruher Kindertisch e.V. stellen. Die Bewilligung erfolgt grundsätzlich für ein Schul -, bzw. Kindergartenjahr und ist unabhängig von der Trägerschaft der Einrichtung. Grundlage dafür ist das Vertrauen des Vereins in die jeweiligen Einrichtungen, die vor Ort den Kontakt zu den Kindern haben und deren Lebenssituation kennen. Der bewilligte Betrag wird direkt an die jeweilige Einrichtung überwiesen. Der Verein agiert stets im Hintergrund, damit die Anonymität immer gewährleistet ist. Dadurch wird eine Stigmatisierung der Kinder vermieden.