Um die Ziele eines klimaneutralen Gebäudebestands zu erreichen, ist zum einen eine bessere Energieeffizienz bei Gebäuden nötig, zum anderen muss der Einsatz von erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. Zentraler Akteur bei diesen Vorhaben ist das Handwerk als Planer und Umsetzer der konkreten Maßnahmen, auch bei der intelligenten (digitalen) Heizungstechnik. Denn für die energetische Vernetzung der Energieerzeuger und -speicher im Gebäude spielt ein intelligentes Energiemanagement eine entscheidende Rolle.
Energiemanagementsysteme im Eigenheim können zu wesentlichen CO2- und Energiekosteneinsparungen beitragen. Mit dem Einsatz von solchen Energiemanagementsystemen, die zum Beispiel Wärmepumpe, PV-Anlage und E-Auto vernetzen, fallen auch die Grenzen zwischen einzelnen Gewerken bei der energetischen Gebäudesanierung weg. Immer mehr Handwerksbetriebe erweitern daher ihr Dienstleistungsspektrum, bauen die notwendigen zusätzlichen Kompetenzen auf. So bietet Contracting auch eine Möglichkeit für Handwerksbetriebe, neue Geschäftsmodelle anzugehen.
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Dazu referieren Katrin Wegele vom „Institut für Betriebsführung im Handwerk“, Jonathan O’Reilly von „u&i smart“, Konstanze Stein vom „Kompetenzzentrum Contracting“ der „KEA BW“ und Kreishandwerksmeister Frank Zöller von der Innung für Sanitär und Heizungstechnik Karlsruhe.
Thematisch geht es – wieder mit Best Practice-Beispielen – um Gewerke übergreifende Zusammenarbeit bei der energetischen Gebäudesanierung, das Vorantreiben der Wärmewende durch intelligente Heizungs- und Wärmetechnologien, Gebäude-Effizienzpakete mit Contracting und die Umsetzung intelligenter Heizungssysteme.