Warum ist eine energetische Sanierung gerade jetzt eine gute Idee? In Zeiten von Niedrigzinsen ist die energetische Sanierung bestehender Gebäude eine sinnvolle Investitionsmöglichkeit: der Wert der Immobilie steigt, der Wohnkomfort verbessert sich und der Energieverbrauch sinkt – dadurch wird gleichzeitig das Klima und der Geldbeutel geschont. Und die Förderbedingungen für Maßnahmen zur energetischen Sanierungen waren noch nie so attraktiv wie heute: bis zu 55 Prozent der anrechnenbaren Investitionskosten sind förderfähig.
Der Online-Vortrag „Aktuelle Förderlandschaft für Maßnahmen der Gebäudesanierung“ der KEK am 10. Juni 2021 von 18 bis 19.30 Uhr gibt einen Überblick über die Bundesförderung für effizienzte Gebäude (BEG) und das kommunale Förderprogramm der Stadt Karlsruhe.
Im ersten Teil der Veranstaltung zeigt Frank Hettler, Energieberater und Leiter von Zukunft Altbau, anhand unterschiedlicher Szenarien auf, wie sich die CO2-Bepreisung auf den Preis fossiler Energieträger wie Öl und Gas auswirkt und stellt verschiedene Fördersätze der BEG für Einzelmaßnahmen und Effizienzhaus-Standards vor. Welche Maßnahmen sind förderfähig? Wie hoch ist die Förderung? Wer ist überhaupt antragsberechtigt und was sollte man bei der Anstragsstellung beachten? Hettler gibt eine Antwort auf diese und weitere Fragen und zeigt anhand von verschiedenen Beispielrechnungen, welche Förderungen möglich sind.
Anschließend informiert Berd Gewiese, Energieberater der KEK, über das neue, kommunale Förderprogramm „KlimaBonus Karlsruhe“ (siehe Artikel zum Thema). Seit Ende April können Gebäudeeigentümer in Karlsruhe zusätzlich zu den Zuschüssen der BEG städtische Fördermittel für Maßnahmen zur Enegieeinsparung und zur Sanierung im Gebäudebestand beantragen. Gewiese erläutert, was konkret gefördert wird, wie hoch die Zuschüsse der Stadt sind und wer die Förderung beantragen kann. Im Anschluss stehen die beiden Referenten für Fragen der Teilnehmenden zur Verfügung.