Kultursommer in Karlsruhe: „Dezentral.Divers.Draußen“

Ausstellung „Seasons of Media Arts“ 2020, Aram Bartholl: Obsolete Presence. Foto: Elias Siebert

Ausstellung „Seasons of Media Arts“ 2020, Aram Bartholl: Obsolete Presence. Foto: Elias Siebert

Stadt erhält 400.000 Euro Bundesförderung aus dem Programm „Neustart Kultur“.

Unter dem Motto „Dezentral. Divers. Draußen“ bringt die UNESCO Creative City of Media Arts Karlsruhe kulturelles Leben in seiner ganzen Vielfalt „zurück“ in die Stadt. Nach monatelanger kultureller Stille erwartet die Besucherinnen und Besucher beim ersten „Kultursommer in Karlsruhe“ ein einzigartiges, sparten- und genreübergreifendes Kulturprogramm, das die Kulturstiftung des Bundes so überzeugte, dass sie der Stadt 400.000 Euro Förderung aus dem Programm „Neustart Kultur“ zukommen lässt. Bei Theatervorstellungen und Konzerten, Tanzperformances, Ausstellungen mit Medien- und Lichtkunst sowie Musik- und Kleinkunstprojekten in der Innenstadt und in den Stadtteilen werden Streifzüge durch das vielfältige Kulturleben Karlsruhes möglich.

Die City of Media Arts-Stelle des Kulturamtes hat gemeinsam mit der Karlsruhe Marketing- und Event GmbH und dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien aus dem gemeinsamen Konzept für den „Kultursommer in Karlsruhe“ einen Antrag für die Bundeskulturstiftung formuliert. Mehr als 20 Karlsruher Institutionen und Initiativen aus Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft und digitaler Szene sowie städtische Gesellschaften haben sich zusammengefunden, um ein Zeichen des Neustarts zu setzen. Mit dabei sind unter anderem das Badische Staatstheater, die City Initiative, der Jazzclub, das Jubez, der Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni, der Kulturring, der Stadtjugendausschuss oder der Theaternacht e. V.

Von Juni bis September soll der Stadtraum bespielt werden mit einem Theaterzelt in der Günther-Klotz-Anlage, mit Interaktiven Medienkunstinstallationen, mit einem dezentral angelegten, die Schlosslichtspiele ergänzenden Light-Festival, mit der Schaufensterausstellung Stadtleuchten, mit der Verbindung von Live-Jazz und Videokunst oder auch dem Ausbau des Programms „Das Fest unterwegs“. Nun, da die Finanzierung gesichert ist, werden die Akteure ihre Formate, die vor allem die lokalen freischaffenden Künstlerinnen und Künstler im Blick haben, entwickeln und umsetzen können.

„Damit beginnt wenige Wochen nach den Europäischen Kulturtagen, die rein digital stattgefunden haben, ein analoger, dezentraler und diverser Kultursommer, der erneut die spezifische Stärke der Kulturstadt Karlsruhe belegt: die Fähigkeit zur Kooperation über alle Sparten und Genres hinweg“, betont Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche.

Der Kultursommer wird getragen durch ein starkes Netzwerk und verlässliche Partnerschaften, die sich rund um UNESCO Creative City of Media Arts gebildet haben.

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