Das Freibad Wölfle startet am Samstag, 12. Juni 2021, ab 10 Uhr den Badebetrieb. Der Förderverein Freibad Wolfartsweier wollte ursprünglich bereits am 1. Mai die Saison beginnen lassen, aber dann sorgte Corona für weiteren Stillstand. Ein Verein, der ein Freibad ehrenamtlich betreibt, ist immer noch etwas Außergewöhnliches, zumal in einer Großstadt. Sobald jetzt Klarheit bestand, dass Freibäder wieder öffnen dürfen und welche Vorgaben hier bestehen, rechnete und plante der Vorstand des Fördervereins Freibad Wolfartsweier, um mit einem zuverlässigen Konzept die Saison möglichst beginnen lassen zu können.
Viel Arbeit, aber die Vorfreude überwiegt
„Für uns als Verein ist diese zweite Corona-Badesaison ein riesige Herausforderung“, betont die Vereinsvorsitzende Christa Grafmüller-Hell und ergänzt: „Natürlich freuen wir uns sehr, dass wir öffnen können“. Da viele Arbeiten von ehrenamtlichen Helfern und Mitgliedern bewältigt werden müssen, bedürfe es noch einiger Mühe und Zeit, so Grafmüller-Hell: „Um Kosten zu sparen, waren wir bei den Vorbereitungsschritten vorsichtig unterwegs“. Sobald als möglich sollen auch wieder Schwimmkurse für Kinder starten, welche dem Wölfle besonders am Herzen liegen.
Pandemiebedingte Hygiene- und Beschränkungsmaßnahmen
Die Besucherkapazität muss nochmals gesenkt werden gegenüber dem Vorjahr. Besucher müssen ein höchstens 24 Stunden altes negatives Testergebnis vorzeigen, einen vollständigen Impfnachweis oder eine Genesenenbescheinigung vorlegen. Denjenigen, welche unter den gegebenen Umständen ihre im Vorverkauf erworbene und unbenutzte Saisonkarte zurückgeben wollen, bietet der Verein an, den Kaufpreis zu erstatten. Dies ist bis 15. Juli 2021 möglich. Alternativ können erworbene Gutscheine für Familienkarten auch für die Saison 2022 eingelöst werden. Bei Änderung der Lage - etwa durch Erhöhung der Inzidenzzahlen - muss sich der Förderverein vorbehalten, Zutrittsmaßnahmen zu verschärfen oder das Bad wieder zu schließen.
Vielen Dank
Dankbar zeigt sich Grafmüller-Hell über die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger: "Ohne die vielen großen und kleinen Spenden im Vorfeld hätten wir eine Öffnung nicht ins Auge fassen können". Und dennoch bedürfe es weiterer Spenden im Verlauf der Saison. Im Rahmen der Aktion Doppel-Euro verdoppelt die Stadt Karlsruhe jeden als Spende oder Beitrag geleisteten Euro bis zu einer jährlichen Gesamtgrenze von 25.000 Euro.