Dabei sind Plakate entstanden, die die Erfahrungen von Personen widerspiegeln, die sich vor 1990 geoutet haben oder geoutet wurden, als Homosexualität laut Weltgesundheitsorganisation noch als Krankheit kategorisiert war. Hinzu kommen Plakate von Menschen, die sich nach 1990 geoutet haben oder geoutet wurden.
Diese Geschichten stehen stellvertretend für die Erlebnisse vieler Menschen weltweit, die aufgrund ihrer Liebe als krank angesehen wurden oder noch werden. Nicht selten gingen und gehen damit „medizinische Behandlungen“ einher, die tiefe Narben bei den Betroffenen zurücklassen.
Der Stadtjugendausschuss möchte diesen Teil der Geschichte und Gegenwart sichtbar machen. Im Laufe des Jahres wird diese Ausstellung mit neuen Coming Out Geschichten ergänzt. Außerdem werden die Plakate in den kommenden Tagen noch an anderen Orten in der Stadt zu sehen sein.
Austellungsorte
- Bücherbüffet am Marktplatz (komplette Ausstellung)
- LA ViE Queeres Jugendzentrum (stja)
- Kinder- und Jugendhaus Südwest (stja) (komplette Ausstellung)
- jubez (stja)
- Kirchenschaufenster (St. Stephan)