Erstmals hat nicht der Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) diese Wahl getroffen, sondern Bürgerinnen und Bürger haben das Rotkehlchen mit 59.338 Stimmen vor der Rauchschwalbe und dem Kiebitz platziert. Bislang ungefährdet gehört das Rotkehlchen zu den Singvögeln.
Singvogel versteckt sich gerne im Gestrüpp
Um seine Art weiterhin zu schützen, können die Karlsruherinnen und Karlsruher ihren Garten naturnah gestalten. Denn das Rotkehlchen mag es gerne wie viele andere Singvögel unordentlich. Unter Laub und Zweigen findet es Futter und es versteckt sich gerne im Gestrüpp. In einem naturbelassenen und strukturreichen Garten mit dichten Hecken oder efeubewachsenen Wänden fühlen sich Rotkehlchen pudelwohl. Gar nicht mögen sie gemäß NABU hingegen „sterile“ Gartenflächen, monotone Steingärten oder asphaltierte Wege.
Zudem ist es wichtig, sich rücksichtsvoll in der Natur und den naturnahen Grünanlagen zu bewegen. Das Rotkehlchen zählt zu den Bodenbrütern, das Nest wird an Wegrändern, Uferböschungen, Höhlungen oder in Bodenmulden angelegt.