Im Durlacher Weinberg müssen die Trockenmauern saniert werden – Blankenhornweg gesperrt

Der Blankenhornweg wird voraussichtlich bis Ende 2021 gesperrt bleiben. Foto: cg

Der Blankenhornweg wird voraussichtlich bis Ende 2021 gesperrt bleiben. Foto: cg

Einen herrlichen Panoramablick auf Durlach bietet für Spaziergänger und Jogger der Blankenhornweg am Turmberg, der den Weinberg des Staatsweingutes auf halber Höhe zwischen den Hexenstäffelen und dem Guggelensberg durchzieht. Bis voraussichtlich Ende des Jahr muss dieser allerdings gesperrt bleiben. Dringende Sanierungsmaßnahmen an angrenzenden Trockenmauern müssen durchgeführt werden.

Die Trockenmauerterrassen sind ein prägendes und identitätstiftendes Element des Turmbergs. Sie ermöglichen einerseits eine Bewirtschaftung des Geländes, andererseits bieten sie Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Durch Baumängel sowie Witterungs- und Bewirtschaftungseinflüsse haben die Mauern teilweise ihre Festigkeit verloren. Viele Steine sind zum Teil rissig, der Mauerverband ist aus den Fugen geraten. Schlecht begehbare Treppenläufe gefährden die Zugänglichkeit und somit auch eine reibungslose Bewirtschaftung der Weinbergterrassen. An einigen Stellen sind Beschädigungen der Trockenmauern schon deutlich sichtbar. Dies birgt Gefahrenpotenzial für die Arbeiten im Weinberg, Passanten und Anwohner. Um ein Voranschreiten des Zerfalls zu verhindern, müssen die Trockenmauern sukzessive und fachgerecht instandgesetzt werden.

„Die Sanierungsmaßnahmen sind aufwendig, da sie von Hand durchgeführt werden müssen“, erklärt Jana Menzel vom Staatsweingut Karlsruhe-Durlach die lange Sperrung. Die Baustelleneinrichtung kann nur vom Blankenhornweg aus bedient werden. Eine gleichzeitige Fußgängerführung sei aufgrund des beengten Weges nicht möglich, so dass während den Sanierungsmaßnahmen eine Vollsperrung des Weges erfolgen muss.

In enger Absprache mit dem Denkmalschutz und mit Blick auf den Artenschutz werden die Baumaßnahmen von der L-Bank – zu der das Durlacher Weingut gehört – durchgeführt und finanziert. „Der Blankenhornweg hat für uns höchste Priorität. Weitere Bauabschnitte werden im Anschluss folgen“, so Menzel. Eine in den vergangenen Tagen angebrachte Tafel informiert Passanten über das Bauvorhaben.

Mauerschäden

Sanierungsmaßnahmen

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