Bei freiem Eintritt sind neben der Dauerpräsentation des Museums drei neue Sonderausstellungen zu sehen, die aufgrund des zweiten Lockdowns verschoben wurden: im Erdgeschoss „Daniel Roth. Stac Lee“ (13.3.–12.9.2021), ein Stockwerk höher „Ralf Gudat. The black, the green and the white gold“ (13.3.–4.7.2021) und im zweiten Obergeschoss „Wilhelm Loth. Figuration 1949–1989“ (13.3.–12.9.2021). Die Künstler der drei Präsentationen sind eng mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe verbunden. Wilhelm Loth wirkte dort bis 1986 als Professor für Bildhauerei, Daniel Roth hat seit 2007 eine Professur für Malerei und Grafik inne und Ralf Gudat, der im vergangenen Jahr den Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung erhielt, schloss sein Studium 2019 als Meisterschüler der Karlsruher Akademie ab.
Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche freut sich, „dass die kulturellen Angebote nun wieder unmittelbar erlebbar werden und die Museen als Orte der Begegnung nach der langen Schließzeit öffnen dürfen“. Auch bei Stefanie Patruno, der neuen Leiterin der Städtischen Galerie Karlsruhe, ist die Freude groß: „Wir haben in den zurückliegenden Monaten unsere Türen zwar online offen gehalten und dadurch trotz aller Einschränkungen viele Kunstinteressierte erreicht, aber die Erfahrung vor und mit dem originalen Kunstwerk kann dadurch auf Dauer nicht ersetzt werden.“
Die Öffnung erfolgt entsprechend eines Hygieneplans, der nach den behördlichen Vorgaben entwickelt und umgesetzt wurde. Daher darf sich nur eine streng begrenzte Anzahl an Personen gleichzeitig in den Ausstellungsräumen aufhalten. Es gelten die bekannten Abstandsregeln und die Verpflichtung zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske oder FFP2-Standard) sowie zur Hinterlegung der Kontaktdaten. Veranstaltungen, Führungen und die Kinderwerkstatt am Sonntag können aufgrund des Infektionsrisikos aktuell nicht stattfinden.