Da weckt die Kondensmilch mit ihrer bekannten Dosenmarke Assoziationen zu deutschen Wirtschaftswunderjahren und zu alle Krisen überstehenden Familienidyllen. Auch lassen sich Bezüge herstellen zu Warhols Tomatensuppen, mit denen er als Antwort auf den Konsum radikal mit bisherigen Kunstströmungen brach.
Die Religion als Quelle künstlerischer Darstellung hat dagegen von jeher ihren Platz in der Geschichte, weniger allerdings deren Lehre, die Theologie selbst. Dass die Künstlerinnen und Künstler damit disruptiv umgehen, um Platz für Neues zu schaffen, überrascht nicht. Ein zusätzliches Spannungsmoment ergibt sich aus den Paarungen, bei denen im wöchentlichen Wechsel je zwei der Künstlerinnen und Künstler das Schaufenster der Galerie bespielen.
12. März 2021 | Karin Münch und Wolfgang Kopf
19. März 2021 | Stefanie Pietz und Vera Holzwarth
26. März 2021 | Alexander Holzmüller und Pavel Miguel
2. April 2021 | Katja Wittemann und Andreas Ramin