Zwölf erhielten eine Förderung als lokale, in Karlsruhe stattfindende öffentliche Medienkunstprojekte, zwei als internationale Netzwerk-Aktivität, die der Intensivierung der Vernetzung, dem Austausch und der Kooperation im Bereich Medienkunst dienen. Die Beiträge setzen sich künstlerisch reflektierend mit aktuellen gesellschaftsrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit und geschlechtlicher Gleichberechtigung auseinander. Ihr Spektrum reicht von interaktiven und Augmented-Reality-Installationen, Projektionen im öffentlichen Raum, Web-basierten Arbeiten und Applikationen bis zu crossmedialen Ausstellungen und Klang-Performances.
Blick auf relevante Fragen der Gegenwart
„Alle 14 geförderten Projekte haben die Jury mit ihren kreativen, zeitgenössischen und kooperativen Konzepten überzeugt“, unterstreicht Kulturamtsleiterin und Juryvorsitzende Dr. Susanne Asche. „Sie werfen einen eigenständigen Blick auf relevante kulturelle und gesellschaftliche Fragen der Gegenwart und stellen eine Bereicherung im weiten Feld der Medienkunst in Karlsruhe dar“, lobt Asche „Qualität und Vielfalt der eingereichten Projektideen“. Das alles unterstreiche „die hohe Akzeptanz und Bedeutung des UNESCO-Förderprogramms für die Karlsruher Kultur- und Medienkunstszene“.
Eine Auswahl an Projekten aus dem UNESCO-Förderprogramm ist zusammen mit weiteren Arbeiten des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) ab 17. September 2021 im Rahmen der Medienkunstausstellung „Seasons of Media Arts – Connected Future“ im öffentlichen Stadtraum zu sehen.