Digitaler Impfnachweis: Warnung vor Phishing-Versuchen

Der Impfpass enthält sensible Daten, die in Sozialen Netzwerken nichts zu suchen haben. Foto: cg

Der Impfpass enthält sensible Daten, die in Sozialen Netzwerken nichts zu suchen haben. Foto: cg

Immer wieder versuchen Betrüger auf unterschiedlichste Weise an die persönlichen Daten ihrer arglosen Opfer zu gelangen. Momentan mehren sich die Hinweise auf sogenannte Phishing-Websites, die die unkomplizierte Zusendung des QR-Codes für den digitalen Impfnachweis versprechen, in Wahrheit aber nur die persönlichen Daten abgreifen wollen.

Als Phishing bezeichnet man alle mögliche Arten von illegalen Versuchen, an personenbezogene Daten zu gelangen. Die Betrüger entwickeln dabei immer wieder neue Methoden, um an die Daten ihrer zufälligen Opfer zu gelangen. Diese Daten werden anschließend entweder weiterverkauft oder von den Tätern selbst für die Begehung von weiteren Straftaten genutzt.

In der aktuellen Variante erstellen die Betrüger meist professionell gestaltete Websites. Auf diesen Internetseiten wird dann die unkomplizierte Zusendung des QR-Codes für den digitalen Impfnachweis versprochen. Hierfür müsse man nur einige Daten sowie Bilder des Impfpasses hochladen. Einen (gültigen) QR-Code bekommt man dafür natürlich nicht, stattdessen kursieren die eingegebenen Daten im Netz und werden im schlimmsten Fall für kriminelle Machenschaften missbraucht.

Aber auch ohne diese Websites wird es den Betrügern teilweise sehr einfach gemacht. Im Internet kursieren viele Bilder von Impfpässen, die die glücklichen Impfempfänger beispielsweise in den sozialen Netzwerken gepostet haben. Auch hierdurch gelingt es den Kriminellen in manchen Fällen, an relevante Daten zu kommen.

Die Polizei rät daher dringend, sensibel mit dem Impfpass umzugehen – insbesondere in den Sozialen Medien – und verweist auf die offiziellen Wege zum Erhalt des digitalen Impfpasses. Das Bundesgesundheitsministerium schreibt hierzu: „... die Impfzertifikate werden als QR-Code von nun an schrittweise von den Impfzentren, Ärzten und Apotheken ausgestellt“ (siehe Artikel zum Thema).

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