Interessengemeinschaft Zukunft Turmbergbahn plant am Samstag Aktionstag

Die Verlängerung der Turmbergbahn ist Thema des Aktionstags am 3. Juli. Foto: cg

Die Verlängerung der Turmbergbahn ist Thema des Aktionstags am 3. Juli. Foto: cg

Am Samstag, 3. Juli 2021, möchte die Durlacher Interessengemeinschaft Zukunft Turmbergbahn e.V., die sich gegen eine Verlängerung der Turmbergbahn ausspricht, mit einem Aktionstag auf ihr Anliegen aufmerksam machen.

Zu Gesprächen mit Gegnerinnen und Gegnern der geplanten Turmbergbahn-Verlängerung wird ab 11 Uhr im Bereich der Talstation eingeladen. Ab 12 Uhr wird zur Bildung einer Menschenkette auf beiden Seiten des Grünstreifens entlang der Bergbahnstraße aufgerufen. „Sie symbolisiert die rabiate Durchschneidung des gewachsenen Wohnviertels durch die Bahntrasse mit ihren 1,80 Meter hohen Schutzwänden“, so der Verein in seinem Aufruf.

Um den Corona-bedingten Abstand zu wahren, würden die Zwischenräume durch Leintücher ausgefüllt, so die Interessengemeinschaft weiter. Alle Gegnerinnen und Gegner der Bahnverlängerung seien zur Teilnahme herzlich aufgefordert.

Stellungnahme von PRO BAHN zur geplanten Demo

Der Fahrgastverband PRO BAHN, der VCD und sonstige Karlsruher Umwelt- und Verkehrsinitiativen begrüßen hingegen die Abstimmungsergebnisse des Durlacher Ortschaftsrates und des Karlsruher Gemeinderates zum Anschluss der Turmbergbahn an das Straßenbahnnetz. „Es ist erfreulich, dass die Verkehrsbetriebe so schnell reagiert haben und die Planungen nun vorantreiben, natürlich auch vor dem Hintergrund der barrierefreien Neugestaltung der Zugangsstationen und der Fahrzeuge“, so die Meinung von PRO BAHN.

Da die Bahn nach der Verlängerung in den Tarifverbund des KVV aufgenommen wird, würde deren Attraktivität deutlich ansteigen, womit ein weiteres wichtiges Ziel erreicht werden würde – die Anzahl der Autofahrten auf den Turmberg zu reduzieren.

„Immer wieder, wenn in den vergangenen Jahrzehnten über den Lückenschluss diskutiert wurde, wurden Alternativen zur besseren Verknüpfung der Bergbahn mit der Straßenbahn vorgeschlagen. Alle diese Alternativen sind nach genauerer Überprüfung gegen die jetzt vorgesehene Verknüpfungsvariante durchgefallen. Sie hätten für die Fahrgäste Nachteile gehabt, wären unattraktiver gewesen und hätten, wie z.B. ein Pendelbus, auch noch höhere Betriebskosten verursacht“, so PRO BAHN.

PRO BAHN hoffe nun auf eine zügige Realisierung, habe aber Verständnis, dass vorher noch Diskussionsbedarf besteht – sowohl zur Ausgestaltung der Trasse und der neuen barrierefreien Stationen als auch zur Gestaltung der Fahrzeuge.

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