Wer Freude an der Mundart hat und in seinem Dialekt kreativ sein möchte, kann sich wieder am Wettbewerb „De gnitze Griffel“ beteiligen. Der Arbeitskreis Heimatpflege im Regierungsbezirk Karlsruhe hat erneut den bekannten Mundartwettbewerb ausgeschrieben. Gesucht werden diesmal Gedichte, Geschichten, Szenen oder Lieder zu dem Motto „Sponnende und entsponnende Lebensmittel: Freizeit, Sport, Kultur“. Hintergründiges, Humorvolles und Zeitgenössisches ist erwünscht, ebenso können Erinnerungen Ideen liefern.
Mitmachen dürfen alle Personen, die im Regierungsbezirk Karlsruhe leben oder geboren sind, also Menschen aus den Land- und Stadtkreisen von Mosbach über Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim bis Rastatt, Bühl, Calw und Freudenstadt. Es können Texte in all jenen Mundarten verfasst werden, die im Regierungsbezirk heimisch sind. Wichtig: Die Einsendungen dürfen noch nicht veröffentlicht sein – auch nicht im Internet.
Texte und Lieder
Bei der neuen Ausgabe kann sich jeder Einsender mit zwei Texten oder Liedern beteiligen. Diese werden von einer Fachjury unter Vorsitz von Thomas Liebscher anonymisiert bewertet. Gedichte, Erzählungen oder Szenen dürfen eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Für Projekte von Schulklassen oder von jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein Sonderpreis verliehen. Den Siegern in drei literarischen Sparten und dem nach Rudolf Stähle benannten Sonderpreis winken Preise von insgesamt 7.500 Euro.
Bei einem Mundartabend in Bruchsal werden im Herbst die besten Beiträge vorgestellt und die Preisträger gewürdigt.