Warteliste vereinfacht Vergabe von Impfterminen

Warten auf den Impftermin: Mit der Möglichkeit von Wartelisten soll dass Prozedere ab Montag verbessert werden. Foto: cg

Warten auf den Impftermin: Mit der Möglichkeit von Wartelisten soll dass Prozedere ab Montag verbessert werden. Foto: cg

Es gibt Neuerungen für die kommende Zeit: Die telefonische Terminvergabe für Über-80-Jährige wird zukünftig mit einer Warteliste vereinfacht.

„Wir haben innerhalb kurzer Zeit gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern vor Ort eine leistungsfähige Impfinfrastruktur aufgebaut. Das war ein echter Kraftakt, der sich auszahlt: Unser System funktioniert. Woran es immer noch mangelt, ist ausreichend Impfstoff. Dank unserer Reserven können wir alle Zweitimpfungen garantieren und alle vereinbarten Ersttermine finden statt. Auch dafür nutzen wir nun einen Teil der Reserve, denn genau dafür ist sie da“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.

„Zudem bringen wir jetzt einige Neuerungen auf den Weg: Wir vereinfachen die telefonische Terminvereinbarung mit einer Warteliste mit Rückruf, wenn wieder Termine verfügbar sind. Wir werden Impfungen vor Ort in den Kommunen ermöglichen, wenn die Mobilen Impfteams mit den Impfungen in den Pflegeheimen fertig sind. Und die Krankenhäuser können wir dank des Impfstoffs von AstraZeneca jetzt endlich auch direkt mit Impfstoff beliefern“, erläuterte Lucha.

Ab 8. Februar neue Warteliste

Ab Montag, 8. Februar 2021, um 10 Uhr wird es über die Telefonhotline eine Warteliste geben. „Ich verstehe jeden, der enttäuscht ist, weil er trotz mehrfacher Anrufe bei der Hotline keinen Termin bekommt. Dass wir weiter zu wenig Impfstoff haben, frustriert mich auch. Die neue Warteliste bei der Telefonhotline verkürzt und vereinfacht die Terminvergabe. Wer nicht sofort einen Termin bekommt, wird registriert und zurückgerufen oder erhält eine E-Mail, wenn wieder Termine frei sind“, so Lucha.

Ziel des Landes ist, allen Impfberechtigten, die das möchten, möglichst schnell und unkompliziert einen Termin zu geben. Die Anzahl der Impfungen richtet sich aber nach dem zur Verfügung stehenden Impfstoff, dieser ist im Moment der entscheidende Faktor. Das ist auch das Problem bei der Terminvergabe: Die Nachfrage ist derzeit sehr viel größer als die freien Impftermine. Die Bundeshotline 116 117 sowie das nachgeschaltete Callcenter des Landes funktionieren gut. Die Statistiken zeigen, dass es in der Bundeshotline ganz überwiegend keine langen Wartezeiten gibt. In den letzten Tagen gab es durchschnittlich etwa 34.500 Anrufe pro Tag. Die Wartezeit bis zur Gesprächsannahme lag im Schnitt unter zwei Minuten. Doch die wenigen verfügbaren Termine sind schnell ausgebucht. Sofern keine Impftermine verfügbar sind, werden die Anrufer persönlich darüber informiert.

Das Land bringt deshalb noch weitere technische Verbesserungen bei der Hotline auf den Weg. Für die dortigen Mitarbeitenden sind Termine für die Erstimpfung immer für die kommenden drei Wochen sicht- und buchbar. Um Mitternacht schaltet das Terminvergabesystem auf den nächsten Tag, damit sind die neuen Termine für die Erstimpfung am 22. Tag sichtbar und buchbar. Um zu verhindern, dass für die Terminvergabe beim Callcenter morgens um 8 Uhr kaum noch Termine verfügbar sind, soll es bald die Möglichkeit geben, bestimmte Termine nur für die Vermittlung im Callcenter tagsüber zu reservieren.

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