Bereits anlässlich der Weihnachtsfeiertage wurden Gestecke mit weißen Schleifen und dem Aufdruck „Die Stadt Karlsruhe dankt“ als Zeichen der Dankbarkeit auf die Gräber all dieser Spenderinnen und Spender gestellt.
Inzwischen sind es bereits rund 40 Gräber von Nachlass- und Stiftungsgebenden, die die Stadt dauerhaft erhält und pflegt. „Alle diese verstorbenen Bürgerinnen und Bürger, die die Stadt Karlsruhe als Erbin eingesetzt haben, haben etwas Bleibendes im lokalen Umfeld geschaffen“, erläutert Petra Petermann vom Team Nachlässe und Stiftungen bei der Stadtkämmerei und ergänzt: „Dieses Engagement möchten wir auch dauerhaft würdigen.“
Viele Projekte in 2021 unterstützt
Auch in diesem Jahr konnten wieder verschiedenste wohltätige Zwecke mit Nachlass- und Stiftungsmitteln gefördert werden. So halfen die Stiftungsmittel bei der Unterstützung von armen, kranken und erholungsbedürftigen Menschen, ebenso wie bei der Finanzierung von Freizeitangeboten für Schülerinnen und Schüler sowie Therapien im Rahmen der Altenhilfe. Es wurden sowohl Kunstwerke für die Städtische Galerie als auch ein EEG-Gerät für Kinder im Städtischen Klinikum angeschafft. Darüber hinaus ermöglichten Nachlässe zugunsten der Stadt die bessere Ausstattung eines Kita-Neubaus und einen neuen Kita-Außenbereich sowie das taktile Stadtmodell auf dem Schlossplatz. Auch das neue Luchs-Gehege im Zoo und die dazugehörige Kinderturn-Welt erhielten Unterstützung aus Nachlassmitteln. Es waren wiederum Erträge aus Stiftungen, die eine Preisvergabe an junge Geigerinnen und Geiger und Hilfen für Künstlerinnen und Künstler ermöglichten, die Corona bedingt in wirtschaftliche Not geraten waren.