Der Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr Karlsruhe veranstaltet traditionell jedes Jahr ein Übungswochenende: am Freitag, 20. August, und Samstag, 21. August 2021, ist es wieder soweit. Auch mehrere Abteilungenen der Freiwilligen Feuerwehr sind dabei. In kurzer Zeit arbeitet der Nachwuchs eine Vielzahl von Lagen aus den Bereichen Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung unter weitgehend realistischen Bedingungen ab. Was üblicherweise auf Kasernengelände stattfindet, lässt die anhaltende Pandemielage nicht zu, weshalb die Feuerwehr wie im vergangenen, noch massiver von Corona geprägten Jahr, zwei Übungstage in Karlsruhe durchführt.
Lagen so realistisch wie möglich darstellen
Die Übungsleitung ist im Sinne der essenziellen Ausbildung bestrebt, die Lagen für die Lehrgangsteilnehmer möglichst realistisch darzustellen, weswegen es zum Einsatz von Pyrotechnik, verunfallten Fahrzeugen und Weiterem kommt. Wichtiger Bestandteil ist auch, den letzten Teil der Anfahrt mit Sondersignal abzuhalten, was kurzfristig Lärm verursachen wird. Ebenso sind in Einzelfällen Behinderungen durch die abgestellten Einsatzfahrzeuge möglich. Die Feuerwehr achtet darauf, das Ausmaß der Beeinträchtigungen für Bürgerinnen und Bürger sowie den Verkehr möglichst auf das notwendige Maß zu beschränken, bittet aber auch um Verständnis für etwaige Störungen.
Ungewöhnliche Wahrnehmungen trotzdem melden
Ungeachtet dessen bleibt die Bevölkerung uneingeschränkt aufgerufen, ungewöhnliche Wahrnehmungen wie beispielsweise Rauch im Zweifelsfall wie gewohnt über Notruf zu melden. Die Leitstellen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind entsprechend informiert. Die Disponenten in den Leitstellen stehen zudem mit der Übungsleitung in Kontakt und können Notrufe auch dem Übungsbetrieb zuordnen – oder sie eben als Ernstfall einstufen. Sie entsenden sofort wie üblich bereitstehende Einsatzkräfte, sofern sich kein eindeutiger Zusammenhang zu den Trainingstagen herstellen lässt.
