Das Stadtamt Durlach sowie Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e.V. können als Veranstalter eine überaus zufriedenstellende Bilanz ziehen. „Die Resonanz der Kulturschaffenden war durchweg positiv, in vielen Fällen sogar begeistert“, kann die Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries berichten. Damit ist das Konzept des Durlacher Kultursommers aufgegangen: Eine schrittweise Öffnung des Kulturbetriebs, der durch die notwendige Schließung aufgrund der Corona-Pandemie besonders betroffen war, zu erreichen. Mit den über 20 Auftritten wurde die Möglichkeit geschaffen, für die Kulturschaffenden aus Durlach und der Region wieder Veranstaltungen anzubieten. Durch die geschaffene Infrastruktur mit 99 Sitzplätzen und einem Hygienekonzept wurde das Kulturangebot in Durlach wieder zum Leben erweckt. „Rund 1.500 Besucherinnen und Besucher zeigen, dass das abwechslungsreiche Angebot auch sehr gut beim Publikum ankam“, so Ries.
Keine Förderung erhalten
Den einzigen Wermutstropfen sah die Vorsitzende des Orgelfabrik-Vereins, Dr. Hildegund Brandenburg, in der zweimaligen Absage einer beantragten Förderung beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für den Durlacher Kultursommer. „Bei einem Fördervolumen von 7,5 Millionen Euro für das Impulsprogramm ‚Kunst trotz Abstand‘ wäre eine Unterstützung für Durlach gerechtfertigt und angezeigt gewesen“, so die Vereinsvorsitzende.
Die Initiatoren ließen sich jedoch nicht entmutigen und stellten mit Hilfe von Sponsoren die Finanzierung sicher. Über eine mögliche Fortsetzung des Kulturevents werden sich die Verantwortlichen im kommenden Jahr Gedanken machen und bei Interesse der Kulturschaffenden entscheiden.