In einer eigens zu diesem Zweck einberufenen Basis-Mitgliederversammlung des AfD-Kreisverbands Karlsruhe-Stadt kündigte der langjährige Kreissprecher Schmidt einen sachlichen, auf die Probleme der Stadt bezogenen Wahlkampf an, mit Fokus auf die kontroversen Themen. „Die AfD habe für die sog. Energiewende, die sog. Klimawende, die sog. Verkehrswende und die Aufnahme sog. Geflüchteter alternative Lösungsvorschläge, die die städtischen Kassen entlasteten. Darüber müssten die Bürger informiert werden. Die wichtigsten zu bewältigenden Aufgaben seien die kostengünstige Fertigstellung der vielen städtischen Baustellen und vor allem die Gewährleistung der Sicherheit für die Karlsruher Bürger“, so die AfD in ihrer Pressemitteilung. In geheimer Wahl erhielt Schmidt über 80 Prozent der Stimmen.
Schmidt ist beruflich seit 20 Jahren als Physiker im KKW Philippsburg angestellt und dort in der nuklearen Überwachung, der Brennelement-Entsorgung und als Betriebsrat tätig. Er ist verheiratet und wohnt mit seiner Familie in Bulach. Zur AfD kam er 2013 wegen der Energiepolitik. 2014 wurde er als dritter von drei AfD-Kandidaten in den Karlsruher Gemeinderat gewählt; 2019 erhielt er als einziger erneut antretender AfD-Stadtrat die meisten Stimmen der AfD-Liste und ist seither Fraktionsvorsitzender.