Traditionsgemäß ist wieder die Jubiläumszahl das Leitmotiv der Septemberausstellung - diesmal also „fünf“. Eine wahre Steilvorlage für künstlerischen Freiraum ist diese Primzahl, die an syntaktischem und semantischem Gewicht genauso wenig arm ist wie ihre kleineren oder größeren Schwestern. Allein das Pentagramm findet sich gleich um die regionale Ecke im Knielinger Wappen genauso wie in der Studierstube Fausts, in der es Mephisto Respekt lehrte, oder - auch als Drudenfuß bezeichnet – vielerorts die nächtlichen Spukgeister vertrieb.
Als Quintessenz kennen wir das fünfte Element und meinen heute damit das Wesentliche. Hin und wieder lassen wir alle Fünfe gerade sein und genießen Brubecks Jazzstandard „Take Five“. Entspannt alle Fünfe gerade sein lassen können kunstinteressierte Besucher auch beim Entdecken weiterer Fünfer, durch die sich die Künstlerinnen und Künstler anregen ließen.