Dessen Rechenschaftsbericht fiel durchweg positiv aus. Unter professioneller steuerlicher Beratung sei es dem Verein gelungen, Altschulden des Vereins beim Finanzamt komplett abzutragen und zudem weitere erhebliche Altverbindlichkeiten zu bedienen. Bei den Mitgliedsbeiträgen sei eine solide Einnahmeerhöhung zu verzeichnen. Allerdings fehlen dem ASV durch die coronabedingte Absage des Altstadtfestes und weiterer Vereinsveranstaltungen wichtige Einnahmen, während die hohen Unterhaltungskosten für das Vereinsgelände gleich blieben.
Sportlich geht es im Verein sichtlich aufwärts und die Aufbruchstimmung sei spürbar, zumal die 1. Mannschaft unter dem gebürtigen Durlacher Domenico Rizzo das Kreispokalfinale erreicht hat und in der Liga vorne mitspielt. Die neu hinzugekommene Frauenmannschaft hat zuletzt durch eine Siegesserie in der Landesliga auf sich aufmerksam gemacht und der neu errichtete Rasenplatz werde für alle bessere Trainings- und Spielbedingungen schaffen, insbesondere für die Jugend des Vereins (siehe Artikel zum Thema).
Dass der ASV Durlach zudem über eine Abteilung „Kampfkunst“ verfügt, bedeute ein Alleinstellungsmerkmal. In ihren Rechenschaftsberichten unterstrichen auch die einzelnen Abteilungsleiter die optimistische Grundhaltung im Gesamtverein, auch wenn es noch zusätzlicher Kräfte bedürfe, um vor allem im Jugendbereich die sportlichen Angebote zu verstärken. Harmonisch wie die Gesamtveranstaltung erwiesen sich auch die Neuwahlen: Dem einstimmig gewählten neuen Kollektivvorstand gehören Uwe Jäck (Spielbetrieb), Uwe Länge (Netzwerk Zukunft) und der als Notvorstand ebenso einstmmig entlastete Dr. Jan-Dirk Rausch (Sport, Verwaltung, Zukunftsplanung) an. Kassenprüfer sind Manfred Baumann und Walter Vituschek.