Wortpaare, bei denen sich zunächst kein sichtbarer Zusammenhang erschließt, die aber genau deshalb neugierig machen. Für die Kunstschaffenden setzen sie Anreiz und fordern heraus. Mit „Notbeleuchtung“ steht ein eigentlich sehr eindimensionaler, trivialer Alltagsbegriff „Nirwana“ gegenüber, einem hochkomplexen und inhaltschweren Schlüsselterminus des Buddhismus. Was auf der einen Seite die verlässliche Beleuchtung bei Stromausfall ist, ist auf der anderen der Zustand der Ruhe nach dem Verlassen des Kreislaufs des Leidens und der Wiedergeburt – in der westlichen Welt auch als Erleuchtung gedeutet. Auch wenn so gesehen das Licht der kleinste gemeinsame Nenner wäre, lassen sich die neuen Werke der Künstlerinnen und Künstler nicht nur darauf reduzieren, sondern zeigen überraschende Volten.
Schaufensterausstellung
Aufgrund der momentanen Situation wird es eine Schaufensterausstellung geben, jedoch keine Vernissage am Eröffnungstag. Jeweils zwei der Künstlerinnen und Künstler zeigen in wöchentlichem Wechsel im Galerieschaufenster ihre Werke zum Thema:
- ab 13. November 2020 | Wolfgang Kopf und Pavel Miguel
- ab 20. November 2020 | Stefanie Pietz und Andreas Ramin
- ab 27. November 2020 | Katja Wittemann und Vera Holzwarth
- ab 4. Dezember 2020 | Karin Münch und Alexander Koch
zettzwo Produzentengalerie, Zunftstraße 2