OB Mentrup: „Ein großes Stück Lebensqualität kehrt zurück“

Rathaus Karlsruhe. Foto: cg

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„Was für eine Woche: Am Montag eröffnet der Einzelhandel auf breiter Front, die Schulen starten für viele Klassen wieder, Gottesdienste und Gebetstreffen sind erlaubt und in den Friseursalons dürfen Schere und Kamm wieder wirbeln, ab Mittwoch kehrt dann mit der Öffnung der Spielplätze, der Museen und dem zoologische Stadtgarten endgültig ein großes Stück Lebensqualität zurück in unsere Stadt“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup über die anstehenden weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen.

Insbesondere für Familien und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger seien diese Schritte eine große Erleichterung und führten aus möglicher Einsamkeit heraus. „Die Lockerung der Ausgangsbeschränkungen für Bewohnerinnen und Bewohner der Alten- und Pflegeheime ist ein ganz wichtiger Schritt, diesem Personenkreis selbstverständliche Bürgerrechte endlich wieder einzuräumen“, äußert sich Mentrup.

Maß an Eigenverantwortung steige

Dass diese Lockerungen möglich seien, sei auch der bisherigen großen Disziplin der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zu verdanken. „Was die Karlsruherinnen und Karlsruher bisher geleistet haben, ist bewundernswert“, so Mentrup, „nie hätte ich vor Wochen daran geglaubt, dass die Zahl der Neuinfektionen in absehbarer Zeit auf einen solch niedrigen Stand gebracht werden könnte!“ Alle hätten gelernt, mit den nötigen Abstands- und Hygieneregeln zu leben, jetzt komme es darauf an, sich auch weiter konsequent daran zu halten und sich nun gleichzeitig mit großer Freude das öffentliche Leben zurückzuholen. „Denn in dem Maß, in dem die räumlichen Beschränkungen zurückgefahren werden, steigt die Bedeutung der Verantwortung im Verhalten jeder und jedes einzelnen“, erinnert der Oberbürgermeister.

Baldige Szenarien für Gastronomie und Kitas gefordert

Darüberhinaus fordert das Köarlsruher Stadtoberhaupt von der Bundes- und Landespolitik alsbald eine baldige und verbindliche Perspektive für die Gastronomie, hier insbesondere die Außengastronomie, die Freibäder, die Grundschulen und vor allem die Kindertagesstätten. „Außer in Fußballstadien gibt es bislang keine mir bekannte Infektionskette, die etwas mit Aktivitäten im Freien zu tun gehabt hätte, insbesondere nicht bei Sonne und sommerlichen Temperaturen. Gleiches gilt für Grundschulen und Kindertagesstätten. Hier wird es höchste Zeit, diese Realitäten endlich anzuerkennen. Und gerade für jüngere Kinder ist mittlerweile jeder Monat ohne Kita ein unverantwortliches Verwehren von Bildungs- und Entwicklungschancen“, so Mentrup, der sich vor seiner OB-Zeit als Arzt und Bildungspolitiker beruflich intensiv mit kindlicher Entwicklung beschäftigt hat.

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