„Wir sind froh, dass wir die Kinder hier zu Kursen wieder begrüßen können“, freut sich die Betriebsstellenleiterin des Freibads Wolfartsweier Karin Schien. Die erfahrene Schwimmmeisterin gibt den Unterricht jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags ab 14 Uhr. Die flexible Wahl der Termine ist möglich. Eine Festlegung auf einen konkreten Wochentag oder einen Zeitraum ist nicht erforderlich.
Bei diesen „Open-Air-Schwimmkursen“ fällt Kindern das Erlernen der Schwimmtechnik besonders leicht. Während der Schwimmkurszeiten gibt es im ehrenamtlich betriebenen Wölfle keinen sonstigen öffentlichen Badebetrieb. „Das sorgt für Ruhe, und die Kinder können sich im ansonsten leeren Becken ganz auf ihre Übungen und das Schwimmen konzentrieren“, so Betriebsstellenleiterin Schien. Nach Ende der Kurse jeweils um 14.45 Uhr beginnt wieder der normale öffentliche Badebetrieb im Becken.
Im Regelfall genügen für die Erlangung des „Seepferdchens“ zehn Einheiten. Die Kinder springen hierzu vom Beckenrand, schwimmen 25 Meter ohne Schwimmhilfe und holen Ringe aus dem schultertiefem Wasser. Bezahlt werden die einzelnen Übungseinheiten jeweils mit einer Wertkarte von zehn Euro direkt beim Übungsleiter. Wertkarten sind im Zehnerblock an der Schwimmbadkasse erhältlich.
Hauptziel ist gute Schwimmfähigkeit von Kindern
Die Vorsitzende des Freibadfördervereins Christa Grafmüller-Hell ist stolz auf die seit Jahren hohe Zahl an kleinen Kursteilnehmern: „Hauptziel des Wölfle-Vereins mit der Erhaltung unseres Bads ist es ja, dass Kinder möglichst früh das sichere Schwimmen erlernen.“ Schwimmen sei schon für Kinder elementar und lebenswichtig, so Grafmüller-Hell. Seit Übernahme des Wölfle-Bads durch den Förderverein 2002 konnten laut Auskunft von Grafmüller-Hell rund 850 Kinder im Freibad Wolfartsweier vom Nichtschwimmer zum Schwimmer werden.