Weihnachtsgrüße 2020 aus dem Durlacher und Karlsruher Rathaus

(v.l.) Ortsvorsteherin Alexandra Ries sendet gemeinsam mit ihren Stellvertretern Martin Pötzsche, Herbert Siebach und Michael Griener Weihnachtsgrüße. Foto: Patricia Stutz-Gajjala

(v.l.) Ortsvorsteherin Alexandra Ries sendet gemeinsam mit ihren Stellvertretern Martin Pötzsche, Herbert Siebach und Michael Griener Weihnachtsgrüße. Foto: Patricia Stutz-Gajjala

Der Durlacher Ortschaftsrat und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup senden Weihnachtsgrüße.

Durlacher Ortschaftsrat

Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger,

in wenigen Tagen feiern wir das Weihnachtsfest und blicken dem neuen Jahr 2021 entgegen. Üblicherweise für viele von uns die Zeit, inne zu halten, auf das zu Ende gehende Jahr zurückblicken und Vorsätze für das neue Jahr fassen. Leider wird dabei dieses Mal sowohl für den Rück- als auch fur den Ausblick die Corona-Pandemie ein zentrales Thema sein, da diese die ganze Welt in Atem hält.

Das Leben mit dem Corona-Virus hat auch das Alltagsleben in unserer Stadt nachdrücklich verändert. Durlach ist in allen Lebenslagen von vielfältigen Begegnungen der Menschen geprägt. Vieles wird mit persönlichen Kontakten geklärt, organisiert und ermöglicht. Wir sind eine Stadt, die gerne viel feiert und ein intensives Kultur- und Vereinsleben pflegt, bei dem gerade es nicht üblich ist, Abstand zu halten. Gerade deshalb war es für uns sehr erfreulich festzustellen, dass es den Menschen auch unter Beachtung der Beschränkungen gelungen ist, aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Das „DuFürDurlach" ist nicht nur ein Slogan, sondern wurde gelebte Realität Es liefert einen unverzichtbaren und wirkungsvollen Beitrag, um der Vereinsamung sowie den Sorgen und Ängsten um die Zukunft und die Existenz zu begegnen.

Im Vertrauen auf diese trotz aller Schwierigkeiten erlebten positiven Erfahrungen der letzten Wochen und Monate dürfen wir auch wieder mit Zuversicht ins neue Jahr blicken. Durlach ist eine Stadt, in der die Solidarität in der Bevölkerung nicht nur eine Sache ist über die gesprochen, sondern tatsächlich gelebt wird. Gleichzeitig möchten wir Sie ermuntern, den Herausforderungen, die uns sicher auch das kommende Jahr noch bringen wird, mit Optimismus zu begegnen. Nutzen wir deshalb die vor uns liegenden Weihnachtstage bis hin zum Jahreswechsel als eine Zeit der Besinnung, aus der wir Kraft schöpfen und die Überzeugung nehmen, dass uns nicht alleine der Impfstoff aus der Krise führen kann, sondern es auch auf unser eigenes Tun ankommen wird. Dann können wir gestärkt aus dieser Krise, die wir in dieser Form alle noch nicht erleben mussten, hervorgehen. Dafür wünschen wir Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit und friedvolle Tage mit den Menschen, die Ihnen wertvoll und wichtig sind.

Alexandra Ries (Ortsvorsteherin)
Martin Pötzsche (stv. Ortsvorsteher)
Michael Griener (stv. Ortsvorsteher)
Herbert Siebach (stv. Ortsvorsteher)

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

Liebe Karlsruherinnen,
liebe Karlsruher,

2020 war ein wahrlich außergewöhnliches Jahr. Corona hat unser Leben von Grund auf verändert und prägt auch die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel. Treffen mit Freunden und Verwandten erscheinen nicht mehr selbstverständlich, der Besuch in Seniorenheimen oder auch Krankenhäusern erfordert Umsicht und Verantwortungsgefühl. Kurz: Wir alle müssen uns auf eine neue Normalität einstellen und auch weiterhin mit Einschränkungen leben.

Gleichzeitig haben die vergangenen Monate aber auch auf beeindruckende Art und Weise gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Menschen in unserem Land, in unserer Stadt im Umgang mit der Corona-Pandemie ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Solidarität mit ihren Mitmenschen aufgebracht hat. Viele haben Aufgaben übernommen, die außerhalb ihrer normalen Tätigkeiten lagen und geholfen, wo immer Hilfe nötig war – Einkaufen für Risikogruppen in der Nachbarschaft, Kinderbetreuung während des Lockdowns oder auch Unterstützung bei der Corona-Hotline zur Verfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten. Dieser vielfältige Einsatz für das Gemeinwohl erfüllt mich mit großem Respekt, und ich sage von ganzem Herzen „Danke“.  

Gefragt ist jetzt entschlossenes Handeln

Trotz aller bundesweiter Vorgaben und Beschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens steigen in Stadt und im Landkreis die Inzidenzwerte, sind die Schwellenwerte deutlich überschritten. Das Infektionsgeschehen ist kaum noch zu kontrollieren. Unser Gesundheitssystem stößt an seine Kapazitätsgrenzen. Wir alle müssen jetzt noch entschlossener handeln, um die grassierende Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Grundregeln bleiben dabei immer gleich: Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz tragen, Hände waschen und Hygieneregeln beachten. Umsichtiges Verhalten ist jetzt das A und O, um sich selbst und unsere Mitmenschen zu schützen. Das gilt auch für die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie. Wir dürfen den Schutz unserer Lieben nicht aus dem Auge verlieren, auch wenn die eine oder andere Maßnahme lästig erscheinen mag. Solidarität und Rücksichtnahme sind gefragter denn je. Es muss uns gelingen, Abstand zu halten und gleichzeitig die menschliche Nähe zu schaffen, auf die wir alle angewiesen sind, die wir uns alle wünschen.    

Wichtige Weichenstellungen im Dezember

Corona hat dabei fast in den Hintergrund rücken lassen, dass im Dezember wichtige Weichenstellungen für unsere Stadt erfolgt sind. Die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger haben mich am 6. Dezember als Oberbürgermeister unserer Stadt für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Für dieses große Vertrauen bedanke ich mich sehr herzlich. Es beschert mir den Rückenwind, um die großen Herausforderungen gemeinsam mit Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung erfolgreich angehen zu können.

Eine ganze Reihe zentraler Richtungsentscheidungen hat der Gemeinderat erst vor ein paar Tagen während der Haushaltsberatungen vorgenommen. Bei allen Unsicherheiten mit Blick auf die finanzielle Entwicklung in den kommenden Jahren haben die Stadträtinnen und Stadträte deutliche Akzente auf den Feldern Klimaschutz und Soziales gesetzt. Für mich steht weiterhin fest: Wir müssen uns in Politik und Gesellschaft ernsthaft einer grundlegenden Strukturdiskussion stellen: Was müssen wir? Was wollen wir? Was können wir uns leisten? Kurz: Wir müssen künftig Gestalten neu lernen!

Für den anstehenden Jahreswechsel möchte ich Sie ermutigen, sich Ihren Optimismus zu bewahren. Bleiben Sie gesund, bleiben Sie solidarisch, bleiben Sie zuversichtlich. Damit schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um die Herausforderungen der kommenden Zeit bewältigen zu können. Bis dahin wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und den Menschen, die Ihnen nahestehen, frohe Festtage, ein fried- und freudvolles Miteinander und einen guten Start in das Jahr 2021.

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Ortschaftsrat Durlach

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