Sie gehören zu Gestecken, mit denen die Stadt Karlsruhe verstorbener Bürgerinnen und Bürgern gedenkt, die ihrer Stadt ein besonderes Geschenk und sie zu ihrer Erbin gemacht haben – sei es in Form eines Nachlasses oder als von der Stadt verwaltete Stiftung.
„Die Nachlass- und Stiftungsgebenden eint, dass sie im lokalen Umfeld etwas Bleibendes für kommende Generationen schaffen wollten“, erläutert Ursula Voboril vom Team Nachlässe und Stiftungen bei der Stadtkämmerei. Die wohltätigen Zwecke, für die die Mittel eingesetzt werden sollen, seien dabei so unterschiedlich wie die Förderinnen und Förderer. Sie reichen von der Unterstützung bedürftiger Personen jeden Alters über Zuwendungen für Tiere im Zoo bis zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern in Karlsruhe. „Auch die eingesetzten Summen variieren stark, wobei auch schon mit kleineren Beträgen etwas bewirkt werden kann“, ergänzt Voboril.
Wenn die Stadt die Zuwendungen von Nachlassgebenden erhält, geschieht dies immer unter traurigen Umständen. Das erste, was die Stadt Karlsruhe tue, um die Nachlass- und Stiftungsgebenden zu würdigen, sei daher, die Trauerfeier und Beerdigung entsprechend der Wünsche der Verstorbenen zu gestalten. „Wir sind immer froh, wenn uns die Förderinnen und Förderer Hinweise gegeben haben, wie sie sich ihren Abschied wünschen. Und der Erhalt und die Pflege des Grabes sind für uns selbstverständlich“, erklärt Petra Petermann, die ebenfalls dem Team Nachlässe und Stiftungen angehört. Sie freue sich über die schöne Gelegenheit, mit dem vorweihnachtlichen Grabschmuck auf die Verdienste der Nachlass- und Stiftungsgebenden aufmerksam zu machen.