Der Kreisvorsitzende der CDU Karlsruhe-Stadt und Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther erklärt: „Angesichts der steigenden Infektionszahlen und dem bedauerlichen Anstieg von Todesfällen im Zusammenhang mit einer Corona-Ansteckung ist ein Lockdown zum Schutze der Gesundheit der Bevölkerung unumgänglich. Um eine Verschlimmerung der aktuellen Lage zu verhindern, müssen wir temporär unsere Kontakte einschränken.“
Weiterhin führt er fort: „Allerdings ist es nicht nachvollziehbar, weshalb im benachbarten Rheinland-Pfalz und in Hessen dem Einzelhandel ebenso wie den Gastronomiebetrieben die Abholung der Waren durch den Kunden gestattet ist und in Baden-Württemberg diese Möglichkeit für den Einzelhandel ausgeschlossen wird. Nicht jeder Einzelhändler kann sich einen Lieferservice leisten. Unsere Einzelhändler sind in der Lage, ihre Waren unter Einhaltung der Hygienevorschriften den Kunden zur Abholung bereitzustellen. Es ist daher unverständlich, weshalb die von den Grünen geführte Landesregierung hier den Einzelhandel anders behandelt als die Gastronomie, zumal Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut (CDU) sich für einen sogenannten Click and Collect-Service ausspricht. Wir fordern daher die Einführung des Abholservices nach vorheriger Bestellung.“
Die Landtagskandidatin für den Wahlkreis Karlsruhe-Ost, Dr. Rahsan Dogan, fordert: „Unser Einzelhandel leidet bereits seit Jahren unter dem enormen Druck durch den konkurrierenden Online-Versandhandel. Die Schließungen während des ersten coronabedingten Lockdowns im Frühling haben den Einzelhandel enorm zurückgeworfen. Viele inhabergeführte Geschäfte sind in ihrer Existenz bedroht. Abholmöglichkeiten wären ein wichtiger Hebel für den lokalen Einzelhandel."