Was kommt uns zuerst in den Sinn bei Rheingold? Vielleicht ist es der Luxuszug der deutschen Reichsbahn aus den ebenso glamourösen wie pünktlichen Zeiten des deutschen Schienenverkehrs. Nostalgischer Glanz heute. Oder ist es doch eher die gediegene Gastwirtschaft an der Ecke mit dem unverzichtbaren Jägersoßenschnitzel auf der gut bürgerlichen Speisekarte? Vergangener Glanz nur noch im Namen. Oder ist es ebenso gut bürgerlich und bildungsgediegen wissend womit Wagner den Auftakt des Rings machte? Mit dem Gerangel um den Rheinschatz natürlich, dem vermutlich ersten Heimatkrimi. Prachtvolles Funkeln für die Ewigkeit. Und da ist noch das Goldwaschen am Rhein seit Jahrhunderten. Nie ein Gold Rush nordamerikanischer Dimensionen gewesen zwar, aber heute noch ein großer Spaß mit kleiner Ausbeute. Allemal große Ausbeute jedoch verspricht diese Ausstellung für Kunstliebhaber.
Corona-bedingt haben die Künstlerinnen und Künstler eine Schaufensterausstellung ins Leben gerufen, bei der sie im wöchentlichen Wechsel immer zu zweit das Galerieschaufenster mit dem jeweiligen Ausstellungsthema bespielen.
- 11. Dezember | Andreas Ramin, Vera Holzwarth
- 18. Dezember | Katja Wittemann, Wolfgang Kopf
- 25. Dezember | Karin Münch, Pavel Miguel
- 01. Januar | Stefanie Pietz, Alexander Koch