Die Stadt Karlsruhe verlängert die Hilfe für Familien mit Kindern, fördert auch weiterhin die Kinderbetreuung und setzt sich für ein solidarisches Miteinander in der gegenwärtigen Ausnahmesituation ein. „Wir stehen an der Seite der Familien, unterstützen Einrichtungen zur Kinderbetreuung nach Kräften und streben eine gerechte Lastenverteilung an“, betont Sozialbürgermeister Martin Lenz die Leitlinie der Stadt.
Vor dem Hintergrund eines zweiten Soforthilfepakets von noch einmal 100 Millionen Euro, das am Dienstag (28. April 2020) parallel zur Sitzung des Gemeinderats von der Landesregierung angekündigt wurde, wird die bisherige Regelung bis 15. Juni 2020 verlängert, für die nicht in Anspruch genommenen städtischen Kinderbetreuungsplätze keine Beiträge einzuziehen. Den freien Trägern werden die Beiträge für die nicht durch Notbetreuung belegten Kita-Plätze bis zur Höhe der städtischen Beitragssätze erstattet. Damit folge die Stadt auch den Empfehlungen der kommunalen Spitzenverbände, betont BM Lenz.
Notbetreuung ab Mai nicht mehr kostenfrei
Die Notbetreuung, die künftig von einem deutlich erweiterten Kreis von Berechtigten in Anspruch genommen werden kann (siehe Artikel zum Thema), soll ab dem 1. Mai in städtischen Einrichtungen nicht mehr kostenfrei bleiben. Die freien Träger sind aufgefordert, sich diesem Verfahren anzuschließen.