Das Verhalten der Kundinnen und Kunden in den zurückliegenden Tagen habe gezeigt, dass die Menschen bislang gut mit der seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen nun noch größeren Eigenverantwortung umgehen würden.
Gleichzeitig appellierte Mentrup an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch an die ab Montag, 27. April 2020, geltende Maskenpflicht zu halten (siehe Artikel zum Thema). „Wir müssen diese neue Normalität aus Abstand halten, Hygienemaßnahmen und Maske tragen schnell annehmen“, sagte er. Denn nur, wenn die Menschen weiterhin so diszipliniert wie in den vergangenen Wochen Rücksicht aufeinander nähmen, könne man die schrittweise Lockerung der Beschränkungen aufrechterhalten.
OB dankt Geschäftsbetreibern
Der Oberbürgermeister dankte auch den Geschäftsbetreibern. „Es ist beruhigend zu wissen, dass sich alle bemühen, durch kontrollierte Einlassregelungen und entsprechende Hygiene- und Abstandsmaßnahmen in den Verkaufsräumen den Schutz der Kundinnen und Kunden wie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gut wie möglich zu gewähren“, sagte er.
„Es kommt jetzt darauf an, dass wir den Vorsprung, den wir dem Virus alle gemeinsam durch große Disziplin abgetrotzt haben, auch bei Lockerungen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, so Mentrup. Die kommenden Wochen seien entscheidend, ob es gelinge, eine zweite Infektionswelle zu verhindern.
Die Maskenpflicht gilt bei Einkäufen in Geschäften und Shopping-Centern sowie bei der Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs, einschließlich der Haltestellen. „Klar ist aber: Auch wer eine Maske trägt, muss Abstand halten“, unterstricht Mentrup. Die Maske sei lediglich ein weiterer Baustein, um die Ansteckungsgefahr für die Mitmenschen zu reduzieren, keinesfalls schütze sie zu 100 Prozent.