Grenzüberschreitend Leben gerettet: Region Grand Est bedankt sich bei der Stadt Karlsruhe

Krankenhaus (Symbolbild). Foto: valelopardo/Pixabay

Krankenhaus (Symbolbild). Foto: valelopardo/Pixabay

Für die grenzüberschreitenden Hilfeleistungen, die die Stadt Karlsruhe der französischen Region Grand Est zur Bewältigung der Corona-Krise hat zukommen lassen, bedankten sich die Präfektin Josiane Chevalier, der Präsident Jean Rottner und der Generalsekretär Christophe Lannelongue nun in einem Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

„Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger unserer Region Grand Est möchten wir uns bei Ihnen und all Ihren Mitarbeitern, die sich an unserer Seite engagiert haben, herzlich bedanken“, heißt es in dem Brief.

Karlsruhe hatte auf den „Hilferuf“ der französischen Nachbarn reagiert und Beatmungsbetten zur Verfügung gestellt, den Patiententransfer unterstützt und die medizinischen Teams beidseitig des Rheins miteinander in Kontakt gebracht (siehe Artikel zum Thema). „Mit diesem Angebot haben Sie viele Leben gerettet und einen beachtlichen Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen geleistet. Diese ist in ihrem Umfang beispiellos. In dieser Krisensituation haben wir den Mut, die Entschlossenheit und die Großzügigkeit ihrer Bürger erfahren“, heißt es in dem Schreiben zudem. Die Unterstützung solle nun als Beispiel für die künftige Zusammenarbeit dienen und „die Sympathie widerspiegeln“, die die Schweiz, Deutschland, Luxemburg und Frankreich verbinde.

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Hintergrund des Hilferufs der Region Grand Est war die sich seit März erheblich verschlechternde Lage, die das dortige Gesundheitssystem auf die Probe stellte, die Verdoppelung der Intensivkapazitäten notwendig machte und täglich eine außergewöhnliche Mobilisierung des Klinikpersonals erforderte.

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