Bei sonnigem Frühlingwetter lockt es Erholungssuchende in die Natur. Derzeit mehr denn je. „Die Beschäftigten des Forstamtes beobachten in der aktuellen Corona-Krise so viele Menschen wie schon lange nicht mehr in den Wäldern“, verweist Forstamtsleiter Ulrich Kienzler nicht nur auf die geltenden Abstandsregeln, sondern auch auf die Waldbrandgefahr, die jetzt schon sehr hoch sei. Der Deutsche Wetterdienst meldet für die Region Karlsruhe die Waldbrandstufe 4 und damit die zweithöchste Gefahrenstufe.
Zum Schutz der Wälder sollte „das seit Anfang März bestehende Rauchverbot unbedingt eingehalten werden“, betont Kienzler. Auch offene Feuer im Wald, dazu zählen auch Einweggrills, seien verboten. Zwar sind die öffentlichen Grillplätze derzeit wegen der Corona-Krise gesperrt, aber häufiger als sonst würden illegale Grillstellen entdeckt. Derlei Verstöße könnten mit Bußgeldern geahndet werden. Allerdings setzt das Forstamt darauf, dass sich Waldbesucherinnen und Waldbesucher an Verbote und Verhaltensregeln halten.