Musengaul entschwebt: Neue Orte für Skulpturen

Kein Ritt: Am 28. Oktober wurde vor dem Badischen Staatstheater der Musengaul für die Fahrt nach Heidelberg verladen. Foto: cg

Kein Ritt: Am 28. Oktober wurde vor dem Badischen Staatstheater der Musengaul für die Fahrt nach Heidelberg verladen.

Der Kopf der Skulptur musste dafür abmontiert werden. Foto: cg

Der Kopf der Skulptur musste dafür abmontiert werden. Fotos: cg

Kunstkommission stimmte der Umsetzung der Plastiken beim Staatstheater zu.

Zustimmend zur Kenntnis genommen hat am Freitag (25. Oktober 2019) die städtische Kunstkommission unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Albert Käuflein die Vorschläge zur Umsetzung der neun Skulpturen beim Badischen Staatstheater. Notwendig ist das wegen der Um- und Neubaumaßnahmen im und um das Badische Staatstheater. Bis auf den „Musengaul“, der als einziges Werk in den Gestaltungswettbewerb einfließen soll, bekommen alle anderen nach Absprache mit ihren Schöpfern oder Nachlassverwaltern ab Herbst neue Standorte. Der „Musengaul“ und die „Muse 90“ von Jürgen Goertz werden ab 30. April 2020 Teil einer Ausstellung mit 23 Werken des Bildhauers im Hortus Palatinus des Schlossgartens Heidelberg. Zuvor werden sie restauriert. Abtransportiert wurden sie am gestrigen Montagabend (siehe Fotos).

Noch nicht gleich betroffen ist Franz Bernhards „Vitale Form“ einer menschlichen, sich aufrichtenden Gestalt am Bühneneingang. Sie soll ihren neuen Platz im Lustgarten Hohenwettersbach finden, sofern der Ortschaftsrat zustimmt. Seine als Leihgabe zur Verfügung gestellte Arbeit „Haus am Boden“, symbolisch die Existenz und Zivilisation des Menschen ausdrückend, nimmt Werner Pokorny auf die Ettlinger Wilhelmshöhe zurück. Wilhelm Loths „Doppeltorso“ weiblicher Formen könnte im Umfeld der Kunstakademie eine neue Heimat finden. Das dezentrale Doppelschild des Platzes der Grundrechte von Jürgen Gerz, das sich mit der Frage der Lüge im kantischen Sinne beschäftigt, soll im Foyer des Staatstheaters aufgestellt werden. Die Skulpturen „Sonne und Mond“ von Markus Lüpertz will die Städtische Galerie in ihr Umfeld integrieren. Und der „Steinerne Fluss der Zeit“ von Voré als „Sinnbild der Stadt, auf dem die Dramaturgie der Geschichte abgetragen wird“, wird seine Wirkung weiter im Skulpturenpark Wettersbach entfalten.

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