Das Wölfle-Herz schlägt wieder

Einweihung mit Papierschiffchen bei 35 Grad Lufttemperatur. Foto: pm

Einweihung mit Papierschiffchen bei 35 Grad Lufttemperatur. Foto: pm

Kinder nahmen Planschbecken am heißen Mittwoch in Besitz / Badebetrieb wegen Hitzewelle auch am Donnerstag noch bis 22 Uhr

Das Umfeld am superheißen Mittwoch, 26. Juni 2019, hätte nicht idealer sein können. Bei der Einweihung des erneuerten herzförmigen Wölfle-Planschbeckens im Freibad Wolfartsweier wimmelte es bei 35 Grad Celsius im neuen Dunkelblau nur so von begeisterten Kindern. „Endlich einmal ein offizieller Termin in Flip-Flops“, freute sich der Ortsvorsteher von Wolfartsweier Anton Huber bei der kleinen Einweihungsfeier und dankte dem Förderverein Freibad Wolfartsweier und allen Unterstützern für den geleisteten Kraftakt. Das Bad sei ein beispielhaftes Projekt für bürgerschaftliches Engagement und den Zusammenhalt im Ortsteil, so Huber.

Die Vorsitzende des Fördervereins Christa Grafmüller-Hell ließ vor den rund 30 Ehrengästen die zweieinhalbjährige Planungs- und Bauphase des Projekts Revue passieren. Auf einer Fotowand waren für Gäste und Badbesucher die einzelnen Bauphasen dokumentiert. Ehrenamtliche leisteten 300 Arbeitsstunden, und der Verein musste 30 Tonnen Bauschutt selbst abfahren. Bei der Unterstützung der Finanzierung hob Grafmüller-Hell den Zuschuss der Stadt Karlsruhe und die Großspenden der Sparda-Bank Baden-Württemberg sowie des Nachlasses Ralf Achtmann hervor. Sie betonte aber auch, dass die Realisierung insbesondere auf einer Vielzahl kleinerer Unterstützungsbeiträge aus der Bevölkerung, von Betrieben und befreundeten Vereinen basiert. Birgit Morlock vom Schützenclub Wolfartsweier hatte zur Freude der Gäste gleich eine weitere Spende der örtlichen Schützen mitgebracht.

Endlich war es soweit: Die Ehrengäste ließen eine kleine Flotte von zuvor von ihnen gefalteter Papierschiffchen ins Wasser, mit welchen die vielen Kinder im Becken sofort zu spielen begannen. Zuversichtlich, dass das Herz des Wölfle jetzt wieder viele Jahre zuverlässig schlagen wird, zeigten sich Markus Meyer und Slaven Toplack von der Firma Meytop aus Waiblingen, welche das Becken nach dem Wiederaufbau durch andere Firmen und Ehrenamtliche mit einem Polyethylenkunststoff ausgespritzt hat. Es gibt keine Kachelfugen mehr, und die Oberfläche ist jetzt feinkörnig-griffig.

Der Förderverein hatte auch die zahlreichen ehrenamtlichen Bauhelfer zu einem abendlichen Helfergrillfest eingeladen. Aufgrund der Hitze blieb der Badebetrieb bis 22 Uhr verlängert, wie auch noch am Donnerstag, 27. Juni 2019.

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