Sechs Karlsruherinnen und Karlsruher nahmen im März in Abu Dhabi an den Weltspielen von Special Olympics (SO) teil, bei denen 7.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus 190 Ländern in 24 olympischen Sportarten an den Start gingen. Das Sextett kommt durchweg von der inklusiven Handballgruppe Durlach Turnados der Turnerschaft Durlach. Claudia Rühl gehörte zum Frauennationalteam von SO, das in seinem Wettbewerb den vierten Platz belegte. Mit Andreas Hagel, Eva Karpf, Kai Polefka und Alexandra Schneider standen gleich vier Spielerinnen und Spieler der Turnerschaft in der deutschen Unified-Nationalmannschaft, die sich in einem packenden Match um Platz drei gegen Kenia mit einem Sieg von 19:18 Toren Bronze erkämpfte. Trainer des Unified Teams, in dem Athletinnen und Athleten mit und ohne Behinderung gemeinsam antreten, war der Coach der Durlach Turnados, Sebastian Tröndle.
Sie hätten sich in den Emiraten als „hervorragende Botschafter Karlsruhes“ gezeigt, würdigte vor Kurzem Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei einem Empfang im Rathaus das „Auftreten und die hervorragenden Leistungen“ der Spielerinnen und Spieler. Und Harald Denecken, der Präsident von SO Baden-Württemberg, unterstrich dabei die besondere Bedeutung des Unified-Sports in Sachen Inklusion. Der Landesverband und speziell die Turnerschaft Durlach spielten eine Vorreiterrolle. Danach gaben Spieler und Coach im Talk mit dem TSD-Vorsitzenden Mathias Tröndle ihre Eindrücke von den Weltspielen und vom Unified-Sport im deutschen Nationalteam wider.
