Mehr als ein Viertel aller Vereinsmitglieder kamen an dem schönen Frühlingssamstag, obwohl keine Wahlen anstanden, zur Versammlung.
Der Jahresbericht der ersten Vorsitzenden Monika Haug umfasste die wichtigsten Ereignisse des letzten Jahres (s. Artikel zum Thema): vom großen Fest anlässlich des 30. Geburtstags der Bürgergemeinschaft im August, die Übergabe des Einwohnerantrags mit der Forderung nach einem Aufzug an der Haltestelle Untermühl an den Oberbürgermeister und dem daraus resultierenden interfraktionellen Antrag im Gemeinderat bis zum Thema, wie mit den Daten der Mitglieder im Verein umgegangen wird.
Kassier Viktor Mathis gab seinen wie immer sehr sorgfältigen Kassenbericht ab. Die Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme oder Enthaltung enlastet. Beim Tagesordnungspunkt Verschiedenes erregte das Thema Gehwegparken die Gemüter. Monika Haug berichtete von einem Gespräch mit Günter Cranz vom Ordnungsamt, der ihr erklärte, dass parkende Autos, die in den rosafarbenen kleinen Markierungen stehen, legal parken. Dies war Durlacher Politessen wohl nicht bekannt, dass der Gehweg in der Dornwaldstraße auf einer Seite aufgegeben wird und somit dort Autos legal auf dem Bürgersteig parken. Dort hatte es trotzdem Verwarnungen gegeben. Dieses Missverständnis scheint inzwischen geklärt zu sein. Durch den Wegfall von Parkplätzen, bleibt die unbefriedigende Parksituation in den Siedlungen schwierig und wird die Bürgergemeinschaft sicher noch länger beschäftigen.
Monika Haug berichtete von einer Antwort der Verwaltung auf die Frage, ob die Schrotträder in den Fahrradständern am Durlacher Bahnhof am Ausgang Untermühlsiedlung beseitigt werden könnten. In der Antwort der Verwaltung gab es einen Hinweis auf die neuen mietbaren Fahrradboxen am Bahnhof (s. Artikel zum Thema). Die Verwaltung zeigte Interesse an der Frage nach einer E-Ladesäule für Autos in den Siedlungen. Die Vorstandschaft der Bürgergemeisnchaft möchte mit der Installation von Hundetütenspendern für mehr sauberes Grün sorgen und sucht noch Patinnen und Paten für jede Siedlung, die die Versorgung mit Hundetüten, die kostenlos erhältlich sind, sicherstellen.
Nach zwei Stunden wurde der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung beendet. Anschließend konnten die Mitglieder sich ihren Nachbarn und Freunden aus den Siedlungen widmen, miteinander reden und sich austauschen.