Kühlschränke, Elektroherde, Backöfen, Wasch- und Spülmaschinen sowie Trockner sind in vielen Fällen älter als zehn Jahre und benötigen im Vergleich zu modernen Geräten mehr Strom. „Hier liegt ein erhebliches Einsparpotenzial. So verbraucht eine Kühl-Gefrier-Kombination aus den 1990er Jahren dreimal mehr Strom als ein modernes Kühlgerät der Effizienzklasse A+++. Mit einem Tausch gegen ein Neugerät lassen sich somit über hundert Euro Stromkosten im Jahr sparen“, stellt Monika Wilkens von der KEK fest.
2020 werden weitere Geräte getauscht
Die über 300 Geräte wurden in einer gebündelten Aktion erfasst und als Paket ausgeschrieben. Die Finanzierung erfolgt über den städtischen Klimaschutzfonds und wird durch die nationale Klimaschutzinitiative des Bundes mit 100.000 Euro gefördert.
„Der Einspareffekt ist bei Kühlschränken oder Waschmaschinen so groß, dass sich selbst bei Mitbetrachtung der Ressourcen und der Energie für die Geräteproduktion ein Austausch nach zehn Jahren lohnt. Für die neuen Geräte wurde auf darauf geachtet, dass sie die aktuell beste Effizienzklasse nochmals unterschreiten. Alle neuen Waschmaschinen unterstützen mit Anzeigen die optimale Programmwahl im Alltag“, ergänzt Monika Wilkens.
In einer kommenden Ausschreibung werden im Jahr 2020 weitere 400 Geräte besonders in städtischen Dienststellen getauscht.