Biodiversitätskonzept für Karlsruhe entsteht

Gewann „Lenzenhub“. Foto: cg

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Die Stadt Karlsruhe lässt derzeit ein Biodiversitätskonzept für das gesamte Stadtgebiet erarbeiten.

An dem Prozess sind neben städtischen Ämtern und Landesdienststellen auch zahlreiche Mitglieder der anerkannten Naturschutzverbände, aus Wissenschaft und Lehre sowie des Naturkundemuseums beteiligt. Der Projektbegleitkreis hat sich auf ein Leitbild für die Biodiversität in Karlsruhe verständigt. Dieses ist die Basis für weitere Arbeitsschritte.

Grundlage für die auf Karlsruhe zugeschnittene Biotopschutzkonzeption bildet die Ermittlung, Darstellung und Bewertung des Stadtkreises im Hinblick auf seine Erd-, Landschafts- und Nutzungsgeschichte, seine Pflanzen- und Tierwelt sowie seine abiotischen Gegebenheiten – sofern diese für die Biodiversität von Bedeutung sind. Dabei steht auch der Klimawandel im Blickfeld, soweit sein Einfluss bereits abschätzbar ist.

Der in den nächsten Monaten beginnende Bewertungsprozess berücksichtigt dabei Leitkriterien wie die besonderne Eigenart der regionalspezifischen und regionalcharakteristischen Biotoptypen und den Grad der Naturnähe.

Diskussion über Maßnahmen

Ergänzend zur Diskussion über das Leitbild werden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität diskutiert. Im Projektbegleitkreis besteht Einigkeit darüber, dass auch zukünftig in Karlsruher Wäldern standortheimische Baumarten dominieren sollen, um die Biodiversität der Karlsruher Wälder zu erhalten oder zu fördern. Auch sollen auf geeigneten Standorten Naturverjüngungen erfolgen, um lokale Entwicklungsprozesse zu fördern.

In den folgenden Wochen werden Themen wie Umgang mit neu eingewanderten, invasiven Arten (Neobiota), die Bedeutung von Alt- und Totholz und die ökologische Garten- und Grünflächenpflege diskutiert. Die Ergebnisse und konkrete Maßnahmenvorschläge werden der Öffentlichkeit mitgeteilt.

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