Unterstützung bei der Wohnungssuche erhalten sie seit mehreren Jahren durch die Wohnraumkampagne „Dach gesucht!“ des Wissenschaftsbüros der Stadt und des Studierendenwerks.
In diesem Jahr tourt die Wohnraumkampagne vom 2. bis 13. September 2019 mit dem „Dach gesucht!“-Mobil durch Karlsruhe. Auf verschiedenen Plätzen können Vermieterinnen und Vermieter mit Studierenden in Kontakt kommen. Darüber hinaus gibt es im Info-Bus tagesaktuelle Wohnungsangebote und nützliche Tipps rund um die Wohnungssuche. Die insgesamt 4.400 Plätze in Karlsruher Wohnheimen helfen der Flut von rund 40.000 Studierenden, die es insgesamt in der Fächerstadt gibt, nur in Teilen. Auch die Privatzimmervermittlung des Studierendenwerks, die pro Jahr noch zusätzlich etwa 3.000 Privatzimmer vermittelt, kommt zu Stoßzeiten schnell an ihre Grenzen.
Mit der Tour des Mobils sollen verstärkt potenzielle Vermieterinnen und Vermieter erreicht werden. Deshalb fährt der im Kampagnen-Design gestaltete Bus in der ersten Woche verschiedene Wochenmärkte an. In der zweiten Woche hat das „Dach gesucht!“-Mobil seinen festen Standplatz am Friedrichsplatz.
Vermieterinnen und Vermieter können Wohnungsangebote telefonisch bei der kostenlosen Zimmervermittlungs-Hotline 6909192 aufgeben oder sich direkt im Mobil melden. Hier können freie Wohnungen, aber auch leerstehende Kinderzimmer, ungenutzte Arbeits- oder Gästezimmer und ähnliches gemeldet werden.
Tour des Kampagnenmobils
Das „Dach gesucht!“-Mobil steht auf Wochenmärkten von 7.30 bis 14 Uhr an folgenden Tagen:
- Montag, 2. September 2019: Stephanplatz
- Mittwoch, 4. September 2019: Durlach
- Donnerstag, 5. September 2019: Gutenbergplatz
- Freitag, 6. September 2019: Gottesauer Platz
Am Dienstag, 3. September 2019, von 9 bis 14 Uhr auf dem Kronenplatz. Auf dem Friedrichsplatz ist es werktags ab Samstag, 7., bis Freitag, 13. September 2019, von 11 bis 17 Uhr zu finden.
Wohnraumkampagne
Seit 2012 macht die Wohnraumkampagne mit auffallenden und ausgefallenen Aktionen im öffentlichen Raum auf die studentische Wohnraumsituation aufmerksam und animiert Wohnungsbesitzer, ungenutzten Raum an Studierende und junge Menschen in Ausbildung zu vermieten. Dabei muss es gar nicht unbedingt immer die Wohnung für die nächsten fünf Jahre sein. Auch ein Zimmer für einen Übergangszeitraum oder eine Nacht hilft den Studierenden oft weiter.
Offiziell starten die Kampagne am 2. September 2019 um 11.30 Uhr auf dem Stephanplatz Erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, der Geschäftsführer des Studierendenwerks, Michael Postert, sowie Projektbeteiligte des städtischen Wissenschaftsbüros.
Auch Formen wie „Wohnen für Hilfe“ Alternative
Auch die Teilnahme an alternativen Wohnformen wird angeregt. Unter dem Motto „Wohnen für Hilfe – gemeinsam lebt sich’s besser“ helfen Wohnraumanbietende Studierenden und bekommen Hilfe zurück. Das Projekt der Paritätischen Sozialdienste und des Studierendenwerks bietet eine Chance auf vielen Ebenen: Wohnraum wird sinnvoll und nachhaltig genutzt, die Wohnungsnot gemildert, Generationen und auch Kulturen finden zueinander. Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.