Ab Oktober 2019 wird der neue Quartiersmanager mit einem 50-Prozent-Deputat im Stadtteil tätig sein. Die Stiftung „Deutsches Hilfswerk – Deutsche Fernsehlotterie“ fördert das Projekt für das erste Jahr mit Option auf eine insgesamt fünfjährige Förderung und ermöglicht hiermit die baldige Umsetzung des Projekts. Ebenfalls positive Finanzierungsbescheide der Stiftung für das Quartiersmanagement erhielten bereits in der Vergangenheit die Standorte Daxlanden (Caritas), Südweststadt und Waldstadt (Badischer Landesverein für Innere Mission) sowie Rintheimer Feld (AWO).
„Besonders erfreulich ist, dass wir bereits einen neuen Mitarbeiter als Quartiersmanager gewonnen haben, der sich schon bald dieser spannenden Aufgabe widmen wird“, freut sich Direktor Wolfgang Stoll. „Das erste Jahr wird für die Fachkraft durch Sozialraumanalyse, Netzwerkaufbau und Konzeption des Quartiersprojekts gefüllt sein.“ Ziel des Projekts ist es, ein nachbarschaftliches Miteinander zu fördern und Angebote zu entwickeln, die durch bürgerschaftliches Engagement und die Gemeinschaft getragen werden. Es dürfen sich alle BürgerInnen von jung bis alt angesprochen fühlen, die ihre Bedarfe äußern sowie mit eigenen Ideen und Engagement ihren Stadtteil mitgestalten möchten.
In Durlach-Aue genießt das Diakonische Werk Karlsruhe einen „Heimvorteil“ – es ist durch verschiedene Projekte eng mit der evangelischen Luther-Melanchthon-Gemeinde vernetzt, in deren Räumlichkeiten sich auch das Büro des Quartiersmanagers befinden wird.
Zukünftig wird die Quartiersentwicklung alle Stadtteile stärker beschäftigen. Die Stadt Karlsruhe ist an der Quartiersentwicklung im Rahmen des Landesprogrammes „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten.“ unterstützend beteiligt. Zur Erarbeitung eines stadtweiten Quartierskonzepts bildete die Stadt bereits 2018 einen Fachbeirat, der seither in regelmäßigem Turnus mit wichtigen Institutionen und Schlüsselpersonen tagte. Dies sei hinsichtlich der Nachhaltigkeit aller Quartiersprojekte in Karlsruhe ein sehr positives Signal, so das Diakonische Werk Karlsruhe.