Karlsruhe im Finale der EUROPEAN CAPITALS OF SMART TOURISM 2020

Karlsruhe. Foto: cg

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Seit den Morgenstunden des 8. August 2019 steht fest: Karlsruhe gehört zu den Top 10 der europäischen Städte, die sich in diesem Jahr um den Titel „EUROPEAN CAPITAL OF SMART TOURISM 2020“ bewerben dürfen.

Jährlich verleiht die Europäische Union diese Auszeichnung an zwei Städte – 2019 sind dies Helsinki und Lyon – die ein Jahr lang den Titel tragen dürfen und zahlreiche Förderungen der EU für ihr Reiseziel erhalten. Karlsruhe kann gleich in allen vier thematischen Best-Practice-Kategorien punkten: Dies sind Nachhaltigkeit (sustainability), Zugänglichkeit (accessibility), Digitalisierung (digitalisation) und kulturelles Erbe und Kreativität (cultural heritage and creativity).

Karlsruhe konnte die Jury vor allem mit seiner klaren, zukunftsorientierten Agenda begeistern, freut sich Klaus Hoffmann, Geschäftsführer KTG Karlsruhe Tourismus GmbH: „Karlsruhe überzeugt mit innovativ und übergreifenden Themen. Neue Mobilitätsstrategien und eine aktive Zusammenarbeit mit lokalen Firmen der IT-Branche sind hierbei nur einige Eckpunkte zu Initiativen, die übergeordnete Themen wie Erreichbarkeit und Nachhaltigkeit verbinden und nicht nur Einheimischen, sondern gerade auch Touristen neue Zugänge zum Stadterlebnis bieten.“

Am 8. Oktober 2019 werden Vertreter aus Karlsruhe vor einer internationalen Expertenjury in Helsinki das Programm der Stadt vorstellen, mit dem sie ins Rennen um den Titel der „smarten europäischen Tourismushauptstadt“ gehen wird, darunter die für 2020 geplanten Maßnahmen, Events, Marketingaktionen, Einbeziehung der Stadt und der Einwohner und neue, originelle Ideen für einen intelligenten Tourismus. Karlsruhe wird dabei konkurrieren mit folgenden Städten: Bratislava (Slowakei), Breda (Niederlande), Bremerhaven (Deutschland), Göteborg (Schweden), Ljubljana (Slowenien), Málaga (Spanien), Nizza (Frankreich) sowie Ravenna und Turin (Italien). Am 9. Oktober werden dann die Sieger in einer feierlichen Zeremonie in Helsinki verkündet.

Karlsruhe sticht gleich mit vier Projekten hervor

Von der internationalen Jury wurde die Fächerstadt bereits gelobt für ihre zahlreichen innovativen Projekte im smarten Tourismus. Als bestes praktisches Beispiel für die „Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Umwelt“ geht der Karlsruher „Fächer-Becher“ ins Rennen. Die stabile Porzellantasse, die im Juli 2018 von der Karlsruhe Marketing und Event GmbH eingeführt wurde, verringert nicht nur den Verbrauch von Einweg-Kaffeebechern, sondern glänzt gleichzeitig als kultiges Souvenir. Auf der Shortlist der nominierten Städte im Bereich „kulturelles Erbe und Kreativität“ kann sich Karlsruhe mit der „Kultur in Karlsruhe“-Kampagne platzieren. Mehr als 30 Karlsruher Institutionen aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Forschung agieren gemeinsam, um die außergewöhnliche Vielfalt der Karlsruher Kultur zu bündeln und den Kulturstandort Karlsruhe für Touristen weithin sichtbar zu machen.

Als digitale Stadt positioniert sich Karlsruhe mit zwei Vorzeigeprojekten in der Kategorie „Digitalisierung“: Die kostenlose „Stadtgeist Karlsruhe“-App führt Gäste und Karlsruher zu historisch oder aktuell bedeutenden Orten und bietet nicht nur jede Menge Informationen, sondern viel Unterhaltung durch Bild-, Ton- und Videomaterial und historische 3D-Ansichten. Darüber hinaus bietet die „KA mobile“-App einen intelligenten Verkehrswegweiser für Einheimische und Touristen, der über alle verkehrsrelevanten Themen in Echtzeit informiert und hilft, die Wege in die Innenstadt zu planen und zu optimieren.

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