Schnelle Hilfe im Notfall in Wald und Flur in den Bergdörfern

Schnelle Hilfe im Notfall in Wald und Flur in den Bergdörfern. Foto: pm

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Deutliche Ergänzung von Forstrettungstafeln im Notfallhilfe-Einsatzgebiet des DRK-Ortsverein Hohenwettersbach (Hohenwettersbach und Bergwald).

Bei einem medizinischen Notruf ermöglichen Rettungstafeln eine zügige und direkte Anfahrt von Rettungskräften zum Unfallort in Wald und Flur. Die ersten gesponserten Forstrettungstafeln auf Hohenwettersbacher Gemarkung wurden bereits 2014 auf Initiative des ehemaligen Ortsvorstehers Rolf Klipfel mit einstimmiger Zustimmung des Hohenwettersbacher Ortschaftsrates an ausgesuchten und wichtigen Stellen platziert.

Durch die Zusammenarbeit mit der Bürgergemeinschaft Bergwald e.V., der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwettersbach, dem Forst Baden-Württemberg, der Integrierten Leitstelle Karlsruhe, dem Liegenschaftsamtes, dem neuen Golfplatz „Gut Batzenhof“ und aus den bisherigen Erfahrungen bei Einsätze an bestehenden Forstrettungstafeln wurde mit der Zeit klar, dass die vorhandenen Tafeln dringend ergänzt werden müssen. Zudem gab es im Naherholungsbereich „Distrikt Bergwald“, der angrenzenden Bergwaldsiedlung und im Bereich Zündhütle/Tiefentalstraße noch keine der „Lebensrettenden Tafeln“.

Der Projektverantwortliche und erste Vorsitzende des DRK-Ortsverein Hohenwettersbach, Klaus Becker, hatte über einen Zeitraum von knapp einem Jahr das „Freizeitverhalten“ im gesamten Einsatzgebiet erkundet, analysiert und mit dem zuständigen Revierförster Bernd Struck dann entsprechend abgestimmt.

23 neue Orientierungspunkte für den Rettungsdienst

Die heute aufgestellten insgesamt 23 Tafeln, mit jeweils individueller Standortnummer, sind mit Geokoordinaten und Anfahrtsbeschreibungen bei der Rettungsleitstelle hinterlegt. Bei einem Notfall in der freien Natur dienen diese Tafeln als Orientierungspunkte für den Rettungsdienst und weitere Rettungskräfte. Dank Digitaltechnik werden diese jeweiligen Standortdaten direkt an die Einsatzfahrzeuge übermittelt und verkürzen damit wesentlich die Anfahrtszeiten und die Hilfsfristen.

Damit die Freizeitwanderer nicht nur über die Medien sondern auch direkt vor Ort über diese Rettungspunkte informiert werden, wurden zusätzlich an wichtigen Punkte und Schaukästen große Übersichtskarten platziert und veröffentlicht. Besonders muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass der benachbarten DRK-Ortsverein aus Stupferich, mit dem auch u.a. im Bereich von SEG-Einsätzen eng zusammenarbeitet wird, für die Idee eines gemeinsamen Flyers spontan begeistert werden konnte. Der Flyer trägt den Namen „Ein kleines Schild kann Leben retten!“ und beinhaltet neben den jeweiligen Rettungspunkten in den Stadtteilgemarkungen auch weitere interessante Inhalte rund um das lebensrettende Thema. Um jedem Mitbürger auch vor Ort über die Aktion „Ein kleines Schild kann Leben retten!“ zu informieren, wird zusätzlich über eine Testphase von einigen Monaten 12 wetterfeste und stabile Prospekthalter für diesen ansprechenden Flyer an ausgesuchten Schildern montiert.

Weitere Informationen

Die Kosten von knapp 800 Euro für dieses Projektes wurden ausschließlich aus zweckgebundenen Spenden von ansässigen Firmen und der Bürgergemeinschaft Bergwald e.V. finanziert.

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