Die Vollversammlung der im Stadtjugendausschuss e. V. (stja) vertretenen Jugendverbände hat in der vergangenen Sitzung beschlossen, zwei der fünf Sitze im Jugendhilfeausschuss der Stadt, für die der stja ein Vorschlagsrecht besitzt, Jugendlichen zur Verfügung zu stellen, die sich bei der Karlsruher Jugendkonferenz engagieren. „So wollen wir sicherstellen, dass die Themen der Jugendlichen direkt von der Jugendkonferenz in den beschließenden Jugendhilfeausschuss eingebracht werden können“, betonte die Fachbereichsleiterin für Politische Bildung im stja, Barbara Ebert. Fünf Jugendliche haben sich bei der Vollversammlung um diese Plätze beworben. Von den Delegierten gewählt wurden Francisca Delgado und Rifat Toplugedik.
Erneut aufgegriffen wurde vom stja-Vorstand die Forderung nach einem kostenfreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Per Video-Livegespräch erläuterte der Minister für Mobilität in Luxemburg, Francois Bausch, der Vollversammlung, wie Luxemburg ab dem Sommer 2020 den kostenfreien ÖPNV umsetzen wird. Gestartet wurde während der Vollversammlung auch die Online-Kampagne #ÖPNVforfree. Die Vollversammlung nahm außerdem eine weitere Jugendorganisation als Mitglied auf. Der Vorsitzende Daniel Melchien begrüßte die Jugend des Deutschsprachigen Muslimkreis. Er freue sich über die Ergänzung des vielfältigen Spektrums der im stja vertretenen Jugendverbände.