Am Mittwoch, 19. September 2018, wird die Brücke für den Kraftfahrzeugverkehr wieder freigegeben. Damit kann die Maßnahme bedingt durch die günstige Witterung und die engagierte Arbeit der beteiligten Baufirmen etwa drei Wochen früher als ursprünglich geplant abgeschlossen werden.
Die genietete Stahlkonstruktion aus dem Jahr 1907 verfügt nun über einen vollständig neuen Korrosionsschutz sowie über eine neue Stahlbeton-Fahrbahnplatte und kann dadurch noch viele Jahrzehnte erhalten werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 900.000 Euro. Gefördert wurde das Unterfangen mit Zuwendungen der Denkmalstiftung Baden-Württemberg in Höhe von 90.000 Euro als auch des Landesamtes für Dankmalpflege in Höhe von knapp 45.000 Euro (s. Artikel zum Thema).
Die Sanierung erforderte im Bereich des Bauwerks eine Sperrung der Hubstraße für den Kraftfahrzeugverkehr während der gesamten Bauzeit, da zur Abwicklung der Sanierungsarbeiten die Brücke ausgehoben und seitlich in einem Schutzzelt gelagert werden musste. Der Fuß- und Radverkehr konnte dabei jedoch bis auf zwei etwa zweiwöchige Sperrungen mittels eines Provisoriums aufrechterhalten werden.