Eckart Böhmer, Intendant der Kaspar-Hauser-Festspiele in Ansbach, befasst sich in seinem Vortrag mit dem außerordentlichem Leben und Wesen Kaspar Hausers und bettet es ein in die gewaltige Umbruchsituation der damaligen Zeit.
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.
Hintergrund
1828 erscheint wie aus dem Nichts in Nürnberg ein junger Mensch, der binnen kürzester Zeit enormes Aufsehen hervorruft und zum „Kinde Europas“ avanciert. Sein Wesen berührt die Zeitgenossen, seine Sinneswahrnehmungen sind außerordentlich und sein plötzliches Erscheinen in der Welt erscheint als Folge eines gewaltigen Verbrechens.
Trotz, dass ihm über einen langen Zeitraum jegliche Freiheit geraubt, jegliche Erziehung vorenthalten wurde, lernt er kolossal schnell und vermag es, seine Mündigkeit zu erlangen. Und so wird er im Alter von etwa 21 Jahren erneut zum Opfer eines Verbrechens.