Neues Landschaftsschutzgebiet „Oberwald-Rißnert“

Landwirtschaftlich genutzte Flächen zwischen Aue und der B3 sind Teil des LSG. Foto: cg / Karte: Stadt Karlsruhe

Landwirtschaftlich genutzte Flächen zwischen Aue und der B3 sind Teil des LSG. Foto: cg / Karte: Stadt Karlsruhe

Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup hat mit „Oberwald-Rißnert“ ein neues Landschaftsschutzgebiet festgelegt.

Das Schutzgebiet wird mit dem heutigen Freitag, 16. November 2018, im Amtsblatt der Stadt Karlsruhe öffentlich bekannt gemacht. Nach Ablauf der Auslegungsfrist tritt der besondere Schutz für neue Flächen bei Durlach-Aue und Wolfartsweier am 18. Dezember 2018 in Kraft.

Mit der Festlegung als Landschaftsschutzgebiet (LSG) soll erreicht werden, dass zusätzlich zu dem seit 1977 geschützten Oberwald nun auch bei Durlach-Aue und Wolfartsweier die Natur und das Landschaftsbild besonders geschützt werden (s. Artikel zum Thema). Das erweiterte LSG schließt auch das FFH-Gebiet „Oberwald und Alb in Karlsruhe“ und damit den Erhalt und die Förderung der in diesem Gebiet vorkommenden Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen entsprechend der FFH-Richtlinie ein.

Das neue LSG „Oberwald-Rißnert“ ist ein Bindeglied zwischen dem Oberwald und dem LSG „Bergwald-Rappeneigen“. Geprägt ist es auch durch eine landwirtschaftliche Kulturlandschaft mit Äckern und Sonderkulturen. Teilweise herrscht dort auch kleinteilige Landbewirtschaftung mit Obstbäumen, Streuobstwiesen und Wiesen. Die LSG-Verordnung begreift dabei die Bewahrung von lebensnahen Naturräumen und die landwirtschaftliche Kulturlandschaft nicht als Gegensätze, sondern möchte diese, auch im Sinne einer Flächensicherung vor dem Siedlungsdruck des Ballungsraumes, bewahren und diesen Landschaftsraum dem Erholungsbedürfnis der Bevölkerung innerhalb des städtischen Verdichtungsraumes langfristig sichern. Vorgesehen ist nun die Erarbeitung eines Pflege- und Entwicklungsplans, möglich ist ein Schutzgebietsbeirat.

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