„Kunstvereine sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer reichen Kulturlandschaft. Sie sind Orte der Offenheit und kritischen Reflektion: Künstlerische Experimente eröffnen auch gesellschaftliche Perspektiven, die keine andere öffentliche Plattform – sei sie politisch oder wissenschaftlich – so ermöglichen könnte. Es gibt nur wenige Orte zeitgenössischer Kunst und Kultur, an denen die Teilhabe an zeitgenössischer Kunst und am Kunstdiskurs sowie Debatten zu aktuellen Themen so selbstverständlich ist wie an Kunstvereinen. Deshalb unterstützen wir mit unserem Förderprogramm 15 Kunstvereine in Baden-Württemberg“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski in Stuttgart.
Die Kunstvereine werden mit bis zu jeweils 10.000 Euro bei der Realisierung von Ausstellungen oder Projekten im Bereich der Gegenwartskunst unterstützt. Die Förderung zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie nicht auf eine bestimmte Sparte oder ein bestimmtes Thema festgelegt ist.
Von einer unabhängigen Jury wurden innovative Projekte und Ausstellungsformate ausgewählt, mit denen die Vielfalt der Kunstvereine im Land weiter gestärkt wird. Die Auswahl der zu fördernden Projekte von Kunstvereinen erfolgte durch eine Jury, der Luisa Heese (Staatliche Kunsthalle Baden-Baden), Dr. Dorit Schäfer (Staatliche Kunsthalle Karlsruhe) und Valeria Waibel (Sammlung Klein, Eberdingen-Nussdorf) angehörten.
Die Jury betonte neben der hohen Qualität der geförderten Anträge insbesondere auch die Strategien zur Kunstvermittlung im Land. Sie bescheinigte die große Bedeutung der Projektförderung zur Stärkung der Kunstvereine im Land und die Vorreiterrolle Baden-Württembergs im Bereich der Förderung von Bildender Kunst.