Freie Wähler wünschen nachhaltiges Urban Gardening Konzept für Karlsruhe

Ein Beispiel für Urban Gardening auf dem alten Schlachthof. Foto: cg

Ein Beispiel für Urban Gardening auf dem alten Schlachthof. Foto: cg

Jürgen Wenzel, Stadtrat der Freien Wähler, weist in einer aktuellen Anfrage darauf hin, dass auf der Internetseite der Stadt zu lesen ist: „Die Stadt Karlsruhe möchte die Lebensqualität für die Bürger erhalten und weiterentwickeln.“

Die Initiative „Meine Grüne Stadt Karlsruhe“ bildet einen Schwerpunkt der zukünftigen Stadtpolitik und bündelt die Themen Klima, Gesundheit und Natur. Die Stadt will angesichts der derzeitigen und anstehenden Herausforderungen - z.B. Verdichtung von Ballungsräumen, zunehmender Verkehr, Verlust der Artenvielfalt, Klimawandel - nicht nur ihre eigenen Beiträge zu Klima- und Naturschutz, Nachhaltigkeit, Umweltgerechtigkeit und Gesundheit ausbauen und weiterverfolgen, sondern ebenso die Bürger hierfür gewinnen und mitnehmen.“

Für Wenzel ein lobenswerter Ansatz angesichts der Tatsache, dass aktuelle Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerung davon auszugehen ist, dass im Jahr 2050 ca. 80 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben sollen. Ein Grund für Metropolen wie New York, Paris oder Wien, die sich ernsthaft mit dem Thema „Urban Gardening“  beschäftigen.

„Karlsruhe hat immer noch viele ökologisch wenig sinnvoll genutze Rasenflächen, die mit blühenden Stauden und Kräuterpflanzen wertvolle Nahrung für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten bieten würden. Wir Freien Wähler wünschen uns daher neben dem schon jetzt hervorragend funktionierenden Kleingartenwesen auch ein nachhaltiges Urban Gardening Konzept für Karlsruhe“, so Wenzel, der selbst viele Jahre aktiver Kleingärtner war. In seiner Anfrage wirft er die Frage auf, ob es nicht an der Zeit wäre die öffentlichen Grünflächen zu vernetzen und über Patenschaften die Bürger mit in die Verantwortung zu nehmen, so wie es auf der Internetseite der Stadt propagiert wird.

Für die Freien Wähler sind in der Antwort auf Ihre Anfrage zwar gute Ansätze zu erkennen. „Aber wie so oft sieht die Verwaltung zuerst rechtliche Bedenken, als die Chance Bürger mit in die Verantwortung zu nehmen. Hier muss die Stadt noch viel tun, um ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden!“, so Wenzel abschließend.

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