Die 2. Vorsitzende Barbara Parr erklärte bei der Übergabe des Antrags am Dienstag, 5. Juni 2018, an Hand eines Plans, in dem die geplanten barrierefreien Rampen und die möglichen Plätze für einen Aufzug zur Visualisierung eingezeichnet waren, die Unzulänglichkeiten dieser Planung, die die Erwartung an einen wirklich barrierefreien Zugang zur Haltestelle nicht erfüllen. Renate Achtmann erläuterte die Notwendigkeit eines Aufzugs durch das Beschreiben von Situationen, die sie beim Sammeln der Unterschriften erlebt hatte, bei denen die Bewohner ihr mehr als deutlich erklärt hatten, wie wenig ihnen diese barrierefreien Rampen nützen würden. Brunhilde Horn hob dann hervor, dass die Bürgergemeinschaft seit 1989 für einen Aufzug an der Haltestelle kämpft. Dieser Aufzug soll direkt an die Durlacher Allee gebaut werden, entweder auf der westlichen oder östlichen Seite der Straße „Am dm-Platz“.
Dr. Mentrup erklärte, dass er der Argumentation sehr wohl folgen könne, aber ein Haltestellenaufzug außerhalb der U-Strab als Ausnahme unabsehbare Folgen für die Stadt habe, weil dann andere Haltestellenanlieger auch mit diesem teuren Ansinnen auf die Stadt zukommen könnten. Deshalb müssten erst eindeutige Kriterien festgelegt werden, an Hand derer man ein Haltestellenaufzug genehmigen könne. Das müsse aber erst in den Gremien beraten werden. Da dieser Einwohnerantrag der erste seiner Amtszeit ist, konnte der Oberbürgermeister noch keine weiteren Angaben zum Verfahrensablauf machen.